Nachdem die Antiglobalisierungsbewegung 1999
in Seattle an Fahrt aufgenommen hatte und es zu
den ersten großen Massendenonstrationen kam,
mündeten diese auch im Frühsommer 2001 mit
internationaler Beteiligung in militanten
Straßenschlachten beim EU-Gipfel in Göteborg.
Am 20. Juli 2001 fanden die Anti-
Globalisierungsproteste vorerst ihren
traurigen Höhepunkt, als Carlo Giuliani während
eines Riots von Bullen erschossen
und überfahren wurde.
Der erste Tote dieser Bewegung.
Die international mobilisierte Demonstration
am 2. Juli 2007 in Rostock endete in
stundenlangen Straßenschlachten
rund um den Hafen.
Auch in den folgenden Tagen
hatten die Bullen massive Probleme,
militante Auseinandersetzungen zu befrieden.
Der Nato-Gipfel in Straßburg 2009 war ein
erneuter Treffpunk der radikalen Bewegungen
in Europa, die den gemeinsamen Kampf gegen
einen weltweiten Feind fortsetzten und über
einen lokalen Fokus hinaus auf eine breitere
antinationale Begegnung blickten.
In Berlin führten die Erfahrungen dieser
Momente zu verschiedenen Versuchen im Kampf,
wie der Demo in Erinnerung an Carlo Guiliani
zehn Jahre nach Genua.
Solche Begegnungen sind wichtig
für die Bewegungen, sie fördern den
Austausch, das Kennenlernen,
die Diskurse und Ideen.
Der G20-Gipfel in Hamburg reiht sich ein in
die Liste der „Begegnungsstätten“ kollektiver
Ermächtigung über die Gesetze und Regeln
des kapitalistischen Staats.
Die Energie und Verbundenheit, die aus den
Krawallen in Hamburg gewonnen werden konnte,
verebbte recht schnell. Bis heute und sicher auch
die nächsten Jahre haben viele Strukturen mit
Verfahren und Ermittlungen zu kämpfen.
Seither gab es noch viele Treffen der Mächtigen und auch wir haben diese zum Anlass genommen, auf den Straßen der Welt zusammen zu kommen und zusammen zu kämpfen.
Ein gemeinsamer Protest kann nur dann einen nachhaltigen, offensiven Raum schaffen, wenn Kontexte und Bezüge hergestellt werden.
neverforget.noblogs.org
in Seattle an Fahrt aufgenommen hatte und es zu
den ersten großen Massendenonstrationen kam,
mündeten diese auch im Frühsommer 2001 mit
internationaler Beteiligung in militanten
Straßenschlachten beim EU-Gipfel in Göteborg.
Am 20. Juli 2001 fanden die Anti-
Globalisierungsproteste vorerst ihren
traurigen Höhepunkt, als Carlo Giuliani während
eines Riots von Bullen erschossen
und überfahren wurde.
Der erste Tote dieser Bewegung.
Die international mobilisierte Demonstration
am 2. Juli 2007 in Rostock endete in
stundenlangen Straßenschlachten
rund um den Hafen.
Auch in den folgenden Tagen
hatten die Bullen massive Probleme,
militante Auseinandersetzungen zu befrieden.
Der Nato-Gipfel in Straßburg 2009 war ein
erneuter Treffpunk der radikalen Bewegungen
in Europa, die den gemeinsamen Kampf gegen
einen weltweiten Feind fortsetzten und über
einen lokalen Fokus hinaus auf eine breitere
antinationale Begegnung blickten.
In Berlin führten die Erfahrungen dieser
Momente zu verschiedenen Versuchen im Kampf,
wie der Demo in Erinnerung an Carlo Guiliani
zehn Jahre nach Genua.
Solche Begegnungen sind wichtig
für die Bewegungen, sie fördern den
Austausch, das Kennenlernen,
die Diskurse und Ideen.
Der G20-Gipfel in Hamburg reiht sich ein in
die Liste der „Begegnungsstätten“ kollektiver
Ermächtigung über die Gesetze und Regeln
des kapitalistischen Staats.
Die Energie und Verbundenheit, die aus den
Krawallen in Hamburg gewonnen werden konnte,
verebbte recht schnell. Bis heute und sicher auch
die nächsten Jahre haben viele Strukturen mit
Verfahren und Ermittlungen zu kämpfen.
Seither gab es noch viele Treffen der Mächtigen und auch wir haben diese zum Anlass genommen, auf den Straßen der Welt zusammen zu kommen und zusammen zu kämpfen.
Ein gemeinsamer Protest kann nur dann einen nachhaltigen, offensiven Raum schaffen, wenn Kontexte und Bezüge hergestellt werden.
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