Was werden die langfristigen Folgen der Corona-Krise für unser Geld sein? In welche Branchen lohnt es sich zu investieren? Im Interview erklärt Torsten von Bartenwerffer, Anlege-Stratege und Portfoliomanger beim Vermögensverwalter Feri, was Anleger jetzt für ihre Strategie wissen müssen.
Die Digitalisierung ist für Torsten von Bartenwerffer der klare Gewinner der Corona-Krise. Sie habe wie ein Katalysator gewirkt und Trends beschleunigt. In den vergangenen Wochen hat es fast jeder im eigenen Umfeld erfahren: Innerhalb kürzester Zeit wurden das Home-Office, das Arbeiten am Laptop, Videokonferenzen und andere Arten der Kommunikation via Internet zum Alltag. Die Corona-Epidemie führte binnen wenigen Wochen zu Entwicklungen, die in normalen Zeiten wohl eher Jahre in Anspruch genommen hätten. Digitale Anwendungen avancierten zum Rückgrat der Wirtschaft.
Die Covid-19-Pandemie wird Forschung und Entwicklungen auf diesem Gebiet nochmals entscheidend forcieren. Zumal die Krise schonungslos zeigte, wo überall noch - zum Teil schon vorher bekannte - technologische Defizite bestehen. Besonders Europa und hier vor allem auch Deutschland hinken auf manchen Gebieten weit hinterher. Die Asiaten, voran China, Südkorea und Japan, sind oftmals viel weiter. Von Bartenwerffer nennt als Beispiele die Telemedizin oder das E-Learning. Hier fehle es immer noch an der erforderlichen Infrastruktur, verfügbarer Technik und ausreichender Ausbildung. Auch viele Unternehmen sind betroffen - und reagieren. Neueste Prognosen gehen davon aus, dass die Firmen weltweit bis zum Jahr 2023 sagenhafte 1,1 Billionen Dollar in digitale Anwendungen investieren werden.
Profiteure sind Firmen im Bereich 5G, Videokommunikation, Telemedizin, Datenmanagement, Cloud-Computing, Software. Investieren lässt sich hier über den Franklin Technology Fund (WKN: A0KEDE) oder den Lyxor-MSCI-World-Inf.-Technology-ETF (LYX0GP).
Schaut man sich die einzelnen Bereiche der Digitalisierung an, stechen einige besonders heraus. Da wäre etwa der Bereich Online-Shopping: Nicht nur, dass sich viele vorher wenig onlineaffine Konsumenten an die einfache Bestellung via Computer oder Smartphone gewöhnen. Die Krise ermögliche den schon heute dominierenden Online-Plattformen einen massiven Zugewinn an Reichweite und zukünftigen Marktanteilen. Profiteure sind Unternehmen mit klarem Schwerpunkt auf Online-Handel sowie Online-Plattformen. Spezialisiert auf Aktien solcher Firmen hat sich zum Beispiel der Global-Online-Retail-Fonds (A14N9A).
Daneben sieht von Bartenwerffer als aussichtsreichen Sektor das Feld Datensicherheit bzw. Cloud-Management. Schon bislang war der Aufbau einer leistungsfähigen Technik für Datensicherheit, System-Architekturen und Back-ups ein Muss. Die durch Corona ausgelöste Entwicklung wird diesen Prozess nun noch verstärken und beschleunigen. Profiteure sind Unternehmen im Bereich Datensicherheit, Kryptotechnik, Cloud-Architektur. Investierbar sind sie über Fonds wie den iShares-Digital-Security-ETF (A2JMGE), den Wisdom-Tree-Cloud-Computing-ETF (A2PQVE) oder, etwas breiter aufgestellt, den Pictet Security (A0MK0F).
Die Digitalisierung ist für Torsten von Bartenwerffer der klare Gewinner der Corona-Krise. Sie habe wie ein Katalysator gewirkt und Trends beschleunigt. In den vergangenen Wochen hat es fast jeder im eigenen Umfeld erfahren: Innerhalb kürzester Zeit wurden das Home-Office, das Arbeiten am Laptop, Videokonferenzen und andere Arten der Kommunikation via Internet zum Alltag. Die Corona-Epidemie führte binnen wenigen Wochen zu Entwicklungen, die in normalen Zeiten wohl eher Jahre in Anspruch genommen hätten. Digitale Anwendungen avancierten zum Rückgrat der Wirtschaft.
Die Covid-19-Pandemie wird Forschung und Entwicklungen auf diesem Gebiet nochmals entscheidend forcieren. Zumal die Krise schonungslos zeigte, wo überall noch - zum Teil schon vorher bekannte - technologische Defizite bestehen. Besonders Europa und hier vor allem auch Deutschland hinken auf manchen Gebieten weit hinterher. Die Asiaten, voran China, Südkorea und Japan, sind oftmals viel weiter. Von Bartenwerffer nennt als Beispiele die Telemedizin oder das E-Learning. Hier fehle es immer noch an der erforderlichen Infrastruktur, verfügbarer Technik und ausreichender Ausbildung. Auch viele Unternehmen sind betroffen - und reagieren. Neueste Prognosen gehen davon aus, dass die Firmen weltweit bis zum Jahr 2023 sagenhafte 1,1 Billionen Dollar in digitale Anwendungen investieren werden.
Profiteure sind Firmen im Bereich 5G, Videokommunikation, Telemedizin, Datenmanagement, Cloud-Computing, Software. Investieren lässt sich hier über den Franklin Technology Fund (WKN: A0KEDE) oder den Lyxor-MSCI-World-Inf.-Technology-ETF (LYX0GP).
Schaut man sich die einzelnen Bereiche der Digitalisierung an, stechen einige besonders heraus. Da wäre etwa der Bereich Online-Shopping: Nicht nur, dass sich viele vorher wenig onlineaffine Konsumenten an die einfache Bestellung via Computer oder Smartphone gewöhnen. Die Krise ermögliche den schon heute dominierenden Online-Plattformen einen massiven Zugewinn an Reichweite und zukünftigen Marktanteilen. Profiteure sind Unternehmen mit klarem Schwerpunkt auf Online-Handel sowie Online-Plattformen. Spezialisiert auf Aktien solcher Firmen hat sich zum Beispiel der Global-Online-Retail-Fonds (A14N9A).
Daneben sieht von Bartenwerffer als aussichtsreichen Sektor das Feld Datensicherheit bzw. Cloud-Management. Schon bislang war der Aufbau einer leistungsfähigen Technik für Datensicherheit, System-Architekturen und Back-ups ein Muss. Die durch Corona ausgelöste Entwicklung wird diesen Prozess nun noch verstärken und beschleunigen. Profiteure sind Unternehmen im Bereich Datensicherheit, Kryptotechnik, Cloud-Architektur. Investierbar sind sie über Fonds wie den iShares-Digital-Security-ETF (A2JMGE), den Wisdom-Tree-Cloud-Computing-ETF (A2PQVE) oder, etwas breiter aufgestellt, den Pictet Security (A0MK0F).
Kommentare deaktiviert.