Corona-Gipfel in Deutschland: Merkel plant wohl scharfen Lockdown - schießt Laschet jetzt quer?

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Update vom 16. Januar, 20.10 Uhr: Der neue CDU-Chef und nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet sagte am Samstagabend in einem Gespräch mit der Bild: „Wenn die Zahlen zurückgehen, bin ich der Erste, der sagt, wir müssen Beschränkungen wieder zurücknehmen.“ Allerdings kündigte er im Hinblick auf den Corona-Gipfel in der kommenden Woche eine Lockdown-Verschärfung an. „Ich glaube, dass wir in der nächsten Woche noch mal zu Maßnahmen kommen müssen, die verhindern, dass es zu einem explosionsartigen Anstieg kommt“, so Laschet. Bereits zuvor wies er in der ZDF-Sendung „Was nun?“ auf die in Großbritannien wütende, wohl ansteckendere Virus-Mutation hin, über die man bislang zu wenig wisse. Corona-Gipfel: Günther will nicht nur über Lockdown-Verschärfung sprechenUpdate vom 16. Januar, 18.37 Uhr: Aus Sicht von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) soll es beim Corona-Gipfel nicht allein darum gehen, welche Verschärfungen vielleicht nötig seien. Das sagte der CDU-Politiker am Samstag im Gespräch mit dem TV-Sender Phoenix. „Wir müssen auch beschreiben, was heißt das in den Monaten Februar, März, April, wenn bestimmte Inzidenzwerte unterschritten werden, welche Bereiche können wir auch dann dauerhaft wieder öffnen.“Günther erläuterte, dass man sich natürlich auch mit der neuen Virus-Variante auseinandersetzen müsse und ob die Maßnahmen ausreichten. Man habe aber feststellen können, dass gerade zusätzlich verschärfte Beschränkungen eine Wirkung entfaltet hätten. „Die Infektionszahlen gehen in vielen Ländern runter.“ So liege die 7-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein nun bei 85. Dies sei zwar noch weit vom Zielwert 50 entfernt, aber es sei auch noch ein bisschen Zeit bis zum Ende des Monats, so Günther.Lockdown-Verschärfung in Deutschland? Schwesig fährt Merkel in die ParadeErstmeldung vom 16. Januar: Berlin - Vor dem nächsten Corona-Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gibt es offenbar Unmut unter einigen Länderchefs. „Die Mutation macht uns allen große Sorgen. Wir brauchen am Montag eine Beratung mit den Wissenschaftlern. Auf dieser Basis müssen wir am Dienstag weitere Entscheidungen treffen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) der Bild - und meint laut Artikel jene Experten, die auch Merkel beraten.Bild will erfahren haben: „Einige SPD-Bundesländer fordern mehr Zahlen und Daten zur aktuellen Corona-Lage, um eine so weitreichende Entscheidung zu treffen.“ Lockdown-Verschärfung in Deutschland? „Jetzt lieber einmal richtig“ (Brinkhaus)Die Argumentationslinie: Die RKI*-Zahlen seien wegen der Feiertage zur Zeit weniger aussagekräftig - und es fehlten Infos über die Verbreitung und Gefährlichkeit der Corona-Mutationen aus Großbritannien und Südafrika*. Klingt, als könnte es in der Runde am kommenden Dienstag knirschen. Denn zum Beispiel Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) plädierte nun für eine umfassende Ausweitung der Corona-Beschränkungen. „Jetzt lieber einmal richtig -
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