Corona-Programm der EZB750 Milliarden Euro - oder mehr . DIE SEKTE KLAUT WIEDER 19.03.2020

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Mit den Käufen werde auf die ernste Gefahr für die Übertragung der Geldpolitik und die wirtschaftlichen Aussichten für die Euro-Zone reagiert. Der EZB-Rat hatte zuvor eine außerordentliche Konferenz abgehalten.

Zusammen mit bereits laufenden und schon geplanten Käufen von Staatsanleihen, Firmenanleihen und anderen Titeln steigt das Volumen aller Anleihenkäufe der Währungshüter damit in diesem Jahr auf 1,1 Billionen Euro.

Die EZB will die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abfedern. Dafür kündigt sie ein Hunderte Milliarden schweres Notkaufprogramm an - mit Spielraum nach oben.

Die Europäische Zentralbank (EZB) stemmt sich mit neuen umfassenden Anleihenkäufen gegen die immer größeren wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie.

Das Notfallprogramm habe einen Umfang von 750 Milliarden Euro und solle bis Ende 2020 laufen, teilte die Euro-Notenbank mit. "Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliches Handeln", schrieb EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Es gebe "keine Grenzen für unser Engagement für den Euro."

Ähnliches Programm der US-Notenbank
Die US-Notenbank hatte in Reaktion auf die Pandemie eine ähnliche Maßnahme beschlossen. In den USA hat die Notenbank Federal Reserve ihren Leitzins wegen der wirtschaftlichen Verwerfungen infolge der Coronavirus-Epidemie bereits in zwei Schritten von 1,75 bis 1,5 Prozent auf inzwischen fast Null Prozent gesenkt.

Zudem will die Fed die Wirtschaft mit einem 700 Milliarden Dollar schweren Anleihekaufprogramm ankurbeln und Banken vorübergehend Notfallkredite gewähren, wie sie es bereits nach der großen Finanzkrise 2008 getan hatte.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ezb-corona-101.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/hr-boerse-story-20191.html
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Wirtschaft
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