"Das war zum Teil eine arrogante Stimmung, die zum Kotzen war" – IG Metall fordert höhere Löhne

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Hunderte von Autos, viele mit dem Logo der IG Metall, fuhren am Dienstag in einem Autokorso durch Berlin, um erneut gegen die fehlende Einigung mit den Arbeitgebern zu protestieren.

Die Demonstration war das, was die Organisatoren als "Super-Dienstag"-Aktion bezeichneten. "Warum stehen wir hier? Weil wir immer noch kein ernst zu nehmendes Angebot der Arbeitgeberseite haben. Die Arbeitgeber haben offensichtlich entschieden, diese Tarifrunde massiv zu überladen, sie sagen, die Tarifverträge wären ein Konstrukt aus den Siebzigern und wir sagen vollkommener Unsinn", erklärte der Berliner IG-Metall-Chef Jan Otto.

"Die dritte Welle wird vorbereitet. Und wenn auch die dritte Warnstreikwelle nicht zum Erfolg führt, dann werden wir in die sogenannten Tagesstreiks gehen, also 24-Stunden-Streiks. Und wenn das auch nicht reicht, dann gehen wir noch ein Stück weiter, dann gehen wir in die Urabstimmung. Ich hoffe, dass es dazu nicht kommt, aber man kann es hier gut sehen, wir sind bereit dafür.

Die IG Metall hat sich nicht hingelegt, Corona ist für uns keine Ausrede", fügte er hinzu. Die von der IG Metall organisierten sogenannten "Warnstreiks" finden seit dem 1. März statt, da die Demonstranten eine vierprozentige Lohnerhöhung und bessere Arbeitsbedingungen fordern.

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