Diese Runde Spielen wir Die Seuche lvl50 mein Lieblingskiller!
Die Seuche:
„Im Alter von fünf Jahren wurde Adiris, die Jüngste einer siebenköpfigen Familie, auf der ziegelroten Treppe des Tempels der Reinigung im Zentrum von Babylon zurückgelassen. Um ihren Schock und ihre Trauer zu verarbeiten, hielt sie sich an dem Glauben fest, dass die Götter einen Plan für sie bereithielten. Ihr neues Leben war erfüllt mit stiller Dienstbarkeit. Sie pflegte die Gärten, bereitete zeremonielle Mahlzeiten vor und polierte die zeremoniellen Räucherfässer. Nachts betete sie für ein Zeichen, das ihr einen Sinn zeigen sollte.
Als sie erwachsen wurde, diente sie während der jährlichen Ehrenzeremonie für den Steinbock, den Gott des Wassers und der Schöpfung, den hochrangigen Priestern. Sie schwang ein Räucherfass entlang der Säulenhalle und verteilte schwarzen Rauch, der die aufragenden kalten Steinsäulen erreichte, bevor er sich auflöste. Ihre Sorgen verflogen, und die erreichte Glückseligkeit gab ihr das Gefühl, den Göttern näher zu sein als je zuvor. An jedem folgenden Tag leistete sie harte Knochenarbeit, erfüllte ihre Pflichten und übernahm neue, während sie die Priester bei Reinigungsritualen unterstützte.
Die Priester benötigten immer mehr Hilfe. Täglich wurden Reinigungen durchgeführt, um die Nachfrage von außerhalb der Tempelmauern zu befriedigen. Denn dort hatte sich eine katastrophale Seuche ausgebreitet. Innerhalb von nur wenigen Monaten raffte die Krankheit auch die Priester dahin. Es dauerte nicht lange, bis sie zu schwach wurden, um überhaupt irgendwelche Rituale durchzuführen. Adiris, die schon bei vielen Reinigungsritualen geholfen hatte, war die Einzige, die noch damit weitermachen konnte. Die aufkommende Panik musste unterdrückt werden, und wenn auch nur von einer Novizin.
Bange vor ihrer ersten Zeremonie besuchte Adiris das Sanktuarium der Priester. Als sie die Kerzen anzündete, bemerkte sie eine kleine Öffnung an der Rückseite. Sie schlüpfte durch den Spalt und erreichte eine unter dem Sanktuarium verborgene Krypta. Die Kammer war leer – bis auf die goldene Statue einer Frau, die aufrecht stehend ihre Hände ausstreckte, die Finger mit Juwelen bedeckt. Das war das Zeichen, auf das Adiris so lange gewartet hatte.
Die große Halle war voller Anhänger, die sich verneigten, als Adiris eintrat. Sie schritt zum Steinaltar und nahm einen aus Silber geschmiedeten Zeremoniendolch auf. Ihre mit Rubinringen geschmückten Finger schlossen sich wie Klauen um den Griff. Die plötzliche Zurschaustellung von Luxus faszinierte die Anhänger, die bereits von ihrer Jugend und Schönheit überwältigt waren. Als sie begann, den Schöpfungsepos zu rezitieren, wurde eine Frau in den hinteren Reihen ohnmächtig und brach zusammen. Adiris eilte zu ihr hin und bemerkte die schwarzen Blasen an ihren Füßen. Ohne zu zögern griff Adiris nach ihrer heiligen Klinge und schnitt damit ihren eigenen Zeh ab. Den blutigen Zeh bot sie den Göttern dar und bat sie, die Frau zu beschützen. Stille überkam die Anhänger, die Adiris von da an als ihre neue Priesterin verehrten.
Die Geschichten von ihrem Reichtum, ihrer Schönheit und Hingabe verbreiteten sich in der Stadt ebenso schnell wie die Krankheit. Schon bald bezeichneten Adiris‘ Anhänger sie als Hohepriesterin von Babylon. Doch ihr Glaube wurde auf die Probe gestellt, als die ersten Anzeichen der Infektion bei ihr zu erkennen waren. Sie hustete Schleim und Blut, auf ihrem Hals zeigten sich Abszesse, und ihr Fuß mit dem fehlenden Zeh wurde dunkel. Sie schämte sich deswegen und trug von da an eine Kopfbedeckung mit Schleier sowie ein Räucherfass, das den üblen Gestank der Krankheit übertünchte, den ihre Haut verströmte. In der Hoffnung, selbst gerettet zu werden, führte sie weiterhin Rituale durch und bot ihren Anhängern Weihwasser und Nahrung an. Doch kein Ritual konnte sie retten. In einem verzweifelten Versuch, die Götter zu besänftigen, verbannte Adiris sich selbst aus der Stadt. Sie reiste mit einigen wenigen Anhängern nach Norden und durch die kalten Wälder von Urartu, bis kein Vorankommen mehr möglich war.
Sie schlugen ihr Lager in einer feuchten Höhle auf, wo Adiris in einer Lache aus Erbrochenem lag. Ihr Fuß war inzwischen völlig schwarz geworden und so sehr angeschwollen, dass sie nicht mehr gehen konnte. Ihre Anhänger und sie erkannten in der Höhle die Wahrheit: Sie waren alle mit der Seuche infiziert.
Zwischen ihren würgenden Anhängern kniend, sprach Adiris ein letztes Gebet. Der schwarze Weihrauch stieg in die feuchte Luft auf, um anschließend von einem kalten Windzug davongeweht zu werden.
Weder Adiris‘ Leiche noch die Leichen ihrer Anhänger wurden je gefunden. Es gab viele Geschichten von ihrer Rückkehr, aber niemand wusste wirklich, welches Schicksal die Hohepriesterin von Babylon ereilt hatte.“
wenn euch das Spiel gefällt dann kauft es hier :
https://store.steampowered.com/app/381210/Dead_by_Daylight/
19,99€ ist es allemal wert! :)
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„Im Alter von fünf Jahren wurde Adiris, die Jüngste einer siebenköpfigen Familie, auf der ziegelroten Treppe des Tempels der Reinigung im Zentrum von Babylon zurückgelassen. Um ihren Schock und ihre Trauer zu verarbeiten, hielt sie sich an dem Glauben fest, dass die Götter einen Plan für sie bereithielten. Ihr neues Leben war erfüllt mit stiller Dienstbarkeit. Sie pflegte die Gärten, bereitete zeremonielle Mahlzeiten vor und polierte die zeremoniellen Räucherfässer. Nachts betete sie für ein Zeichen, das ihr einen Sinn zeigen sollte.
Als sie erwachsen wurde, diente sie während der jährlichen Ehrenzeremonie für den Steinbock, den Gott des Wassers und der Schöpfung, den hochrangigen Priestern. Sie schwang ein Räucherfass entlang der Säulenhalle und verteilte schwarzen Rauch, der die aufragenden kalten Steinsäulen erreichte, bevor er sich auflöste. Ihre Sorgen verflogen, und die erreichte Glückseligkeit gab ihr das Gefühl, den Göttern näher zu sein als je zuvor. An jedem folgenden Tag leistete sie harte Knochenarbeit, erfüllte ihre Pflichten und übernahm neue, während sie die Priester bei Reinigungsritualen unterstützte.
Die Priester benötigten immer mehr Hilfe. Täglich wurden Reinigungen durchgeführt, um die Nachfrage von außerhalb der Tempelmauern zu befriedigen. Denn dort hatte sich eine katastrophale Seuche ausgebreitet. Innerhalb von nur wenigen Monaten raffte die Krankheit auch die Priester dahin. Es dauerte nicht lange, bis sie zu schwach wurden, um überhaupt irgendwelche Rituale durchzuführen. Adiris, die schon bei vielen Reinigungsritualen geholfen hatte, war die Einzige, die noch damit weitermachen konnte. Die aufkommende Panik musste unterdrückt werden, und wenn auch nur von einer Novizin.
Bange vor ihrer ersten Zeremonie besuchte Adiris das Sanktuarium der Priester. Als sie die Kerzen anzündete, bemerkte sie eine kleine Öffnung an der Rückseite. Sie schlüpfte durch den Spalt und erreichte eine unter dem Sanktuarium verborgene Krypta. Die Kammer war leer – bis auf die goldene Statue einer Frau, die aufrecht stehend ihre Hände ausstreckte, die Finger mit Juwelen bedeckt. Das war das Zeichen, auf das Adiris so lange gewartet hatte.
Die große Halle war voller Anhänger, die sich verneigten, als Adiris eintrat. Sie schritt zum Steinaltar und nahm einen aus Silber geschmiedeten Zeremoniendolch auf. Ihre mit Rubinringen geschmückten Finger schlossen sich wie Klauen um den Griff. Die plötzliche Zurschaustellung von Luxus faszinierte die Anhänger, die bereits von ihrer Jugend und Schönheit überwältigt waren. Als sie begann, den Schöpfungsepos zu rezitieren, wurde eine Frau in den hinteren Reihen ohnmächtig und brach zusammen. Adiris eilte zu ihr hin und bemerkte die schwarzen Blasen an ihren Füßen. Ohne zu zögern griff Adiris nach ihrer heiligen Klinge und schnitt damit ihren eigenen Zeh ab. Den blutigen Zeh bot sie den Göttern dar und bat sie, die Frau zu beschützen. Stille überkam die Anhänger, die Adiris von da an als ihre neue Priesterin verehrten.
Die Geschichten von ihrem Reichtum, ihrer Schönheit und Hingabe verbreiteten sich in der Stadt ebenso schnell wie die Krankheit. Schon bald bezeichneten Adiris‘ Anhänger sie als Hohepriesterin von Babylon. Doch ihr Glaube wurde auf die Probe gestellt, als die ersten Anzeichen der Infektion bei ihr zu erkennen waren. Sie hustete Schleim und Blut, auf ihrem Hals zeigten sich Abszesse, und ihr Fuß mit dem fehlenden Zeh wurde dunkel. Sie schämte sich deswegen und trug von da an eine Kopfbedeckung mit Schleier sowie ein Räucherfass, das den üblen Gestank der Krankheit übertünchte, den ihre Haut verströmte. In der Hoffnung, selbst gerettet zu werden, führte sie weiterhin Rituale durch und bot ihren Anhängern Weihwasser und Nahrung an. Doch kein Ritual konnte sie retten. In einem verzweifelten Versuch, die Götter zu besänftigen, verbannte Adiris sich selbst aus der Stadt. Sie reiste mit einigen wenigen Anhängern nach Norden und durch die kalten Wälder von Urartu, bis kein Vorankommen mehr möglich war.
Sie schlugen ihr Lager in einer feuchten Höhle auf, wo Adiris in einer Lache aus Erbrochenem lag. Ihr Fuß war inzwischen völlig schwarz geworden und so sehr angeschwollen, dass sie nicht mehr gehen konnte. Ihre Anhänger und sie erkannten in der Höhle die Wahrheit: Sie waren alle mit der Seuche infiziert.
Zwischen ihren würgenden Anhängern kniend, sprach Adiris ein letztes Gebet. Der schwarze Weihrauch stieg in die feuchte Luft auf, um anschließend von einem kalten Windzug davongeweht zu werden.
Weder Adiris‘ Leiche noch die Leichen ihrer Anhänger wurden je gefunden. Es gab viele Geschichten von ihrer Rückkehr, aber niemand wusste wirklich, welches Schicksal die Hohepriesterin von Babylon ereilt hatte.“
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