Digital Lunch Session | Digitale Überwachung? Grundrechte in der Corona-Krise | u.a. mit Malte Spitz

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Im Zuge von Corona wird gerade darüber debattiert, ob nach dem Vorbild anderer Länder auch in Deutschland ein Handy-Tracking von infizierten Personen erfolgen soll. Ist das vertretbar, um andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen? Welche anderen (wichtigeren) Grundrechte werden aufgeweicht – und ist das nicht doch zeitweise legitim, um Leben zu retten? Wie wiegen wir das Verhältnis von Freiheit vs. Sicherheit in einer ethischen Gewissensfrage ab? Über diese und weitere Fragen diskutieren wir in der Digital Lunch Session #2.

Gäste:
- Dr. Christiane Woopen, Professorin für Medizinethik an der Universität Köln, Co-Sprecherin der Datenethikkommission der Bundesregierung
- Malte Spitz, Generalsekretär der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) in Berlin und Autor des Buches „Was macht ihr mit meinen Daten?“
- Michael Breidenbrücker, Unternehmer und Co-Gründer der Private Data Computing Plattform slant.li

Moderation: Christine Watty, Deutschlandfunk Kultur

Bucerius Lab Symposien bieten ein Forum für die allgemeine Öffentlichkeit und Experten:innen zu den Folgen der Digitalisierung. Bei den Bucerius Lab Lectures steht eine vortragende Person zu Grundfragen des digitalen Wandels im Vordergrund. Die Lab Lunch Sessions ermöglichen die vertiefende Beschäftigung mit aktuellen und zukünftigen Konsequenzen des Umbruchs. Die Veranstaltungen finden in unregelmäßigen Abständen in Hamburg und Berlin statt. Partner:innen sind u.a. die Bucerius Law School, re:publica, das Hamburger betahaus, Kampnagel und das Museum der Arbeit Hamburg. Bedingt durch die Corona-Krise finden die Lunch Sessions derzeit als Videokonferenz statt.

Alle Informationen zur Reihe und die aktuellen Termine finden Sie unter: www.buceriuslab.de
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