Digitalberater Schrader: „Deutschland befindet sich seit 2001 im digitalen Lockdown“

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Deutschlands digitale Rückständigkeit habe eine lange Geschichte, sagt der Gründer der Digitalagentur SinnerSchrader. Dennoch sieht er Chancen für erfolgreiche digitale Ideen.

Hat es in Deutschland durch Corona einen Digitalisierungsschub gegeben? Eine „Zwangsdigitalisierung“, wie einige meinen? Oder hat die Krise vor allem die digitalen Defizite offengelegt?

Der Buchautor und Gründer der Digitalagentur SinnerSchrader, Matthias Schrader, hat da eine klare Meinung: Deutschlands digitale Rückständigkeit habe eine lange Geschichte. Schon seit 2001 befinde sich das Land in einem digitalen Lockdown. „Daran hat auch Corona nichts geändert“, sagt er im Podcast Handelsblatt Disrupt. Dennoch sieht er auch Chancen für erfolgreiche digitale Ideen aus Deutschland.

Außerdem im Podcast: Ein Gespräch mit dem Präsidenten des Handelsblatt Research Institute Bert Rürup über die wirtschaftlichen Aussichten für die nächsten Monate. Und ein Blick auf die Aktien amerikanischer Technologiekonzerne, die immer neue Rekordwerte erreichen.

Handelsblatt-Korrespondentin Astrid Dörner hält die Vergleiche einiger Experten mit der New-Economy-Blase für verfrüht. Ihr Urteil: Die Bedeutung der Konzerne für die Realwirtschaft sei heute wesentlich größer als damals. Die Rally wird wohl noch eine ganze Weile anhalten.


Eine Übersicht aller bisherigen Handelsblatt Disrupt-Folgen finden Sie hier: https://bit.ly/32pxkIw

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