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Die Prognosen über den Euroraum von einigen weltweit führenden Analyse Unternehmen haben sich in den letzten Wochen drastisch ins Negative umgekehrt. Was noch vor kurzem als sehr optimistisch klang, ließ sich jetzt - zwischen den Zeilen gelesen - wie eine Horrorgeschichte.
Finanznews hat für diesen Artikel die wichtigsten Fakten zusammengetragen und wir möchten Ihnen einige Zahlen präsentieren, die sie in diesem Zusammenhang nicht in den öffentlich-rechtlichen Medien finden werden.

Wenn man sich die wirtschaftliche Entwicklung Europas ansieht, muss man auf die Prognosen der Vergangenheit achten. Die bisherige Vorgehensweise war, dass die OECD also die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, als auch die Europäische Zentralbank relativ positive Voraussagen über das kommende Jahr machte. Diese wurden dann am Ende des Jahres relativiert und nach unten korrigiert. Doch das ist nun nicht mehr möglich, denn auch unabhängige Analysten begannen diesmal schon zu Jahresanfang, die Prognosen abzuschwächen. Doch das ist erst der Anfang.

Diese Woche hat das in London ansässige Wirtschaftsanalyse-Unternehmen “Capital Economics” Ihre zuvor optimistischen Euro-Aussichten für 2021 und 2022 relativiert: “Wir glauben nun, dass die Eurozone-Erholung langsamer als zuvor angenommen geschehen wird, und zwar mit einer Wachstumsrate von 3% dieses Jahr und 4,5% in 2022. Weiter glauben wir auch, das die Eurozonen-Staatsanleihen zwar nicht weiter fallen werden, jedoch werden die US-Dividenden drastisch steigen, was denn den Euro im Vergleich zum US-Dollar noch schwächer machen wird.”. Und sie sind mit ihrer Meinung nicht alleine.

Wenn man nach den Ursachen fragt, sagen die meisten Politiker, dass die aktuelle Pandemie und die langsame Impfungen der Bevölkerung die Schuld an dieser Eurozonen-Schwäche haben.
https://ourworldindata.org/grapher/covid-vaccination-doses-per-capita

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