Frühe Corona-Lockdowns senken Zahl neuer COVID-19-Fälle

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Beim Auftreten von SARS-CoV-2-Infektionen haben rasche physische Distanzierungsmaßnahmen wie die Schließung von Schulen, Arbeitsplätzen und öffent­lichen Verkehrsmitteln sowie die Einschränkung von Massenversammlungen positive Fol­gen: Die Lockdowns verringern die Zahl neuer COVID-19 Fälle. Das berichten britische und amerikanische Wissenschaftler im British Medical Journal (DOI: 10.1136/bmj.m2743).

„Die physische Distanzierung soll den Druck auf das öffentliche Gesundheitswesen und die Gesundheitsdienste verringern und Zeit für die Prävention und den Umgang mit der Krankheit schaffen. Aber es gibt nur wenige Daten aus dem wirklichen Leben über die Wirksamkeit von Maßnahmen zur physischen Distanzierung“, berichten die Forscher.

Die Forscher aus Oxford, Cambridge, Boston und anderen Zentren werteten daher Daten aus 149 Ländern und Regionen aus, die zwischen dem 1. Januar und dem 30. Mai 2020 eine oder mehrere von fünf Maßnahmen zur physischen Distanzierung wegen COVID-19 eingeführt haben.

Diese fünf Maßnahmen waren die Schließung von Schulen, von Arbeitsplätzen und von öffentlichen Verkehrsmitteln, Beschränkungen für Massenversammlungen und öffentliche Veranstaltungen sowie Einschränkungen der Bewegungsfreiheit der Menschen innerhalb der Länder oder Regionen.
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