Grundkurs Klimawandel

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Klimakleber, Heizungsgesetze, Tempolimit – all die aktuell und hitzig geführten Debatten lassen gelegentlich in den Hintergrund treten, um was es eigentlich geht, um den Klimawandel. Dass der Klimawandel allgegenwärtig ist und in seinen komplexen Folgen uns ebenso global wie radikal herausfordert, ist unter seriösen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unumstritten.
Aber was hat es auf sich mit dem 1,5 Grad-Ziel, wie erklären sich aktuelle Extrem-Wetterlagen, was hat all dies mit dem Abschmelzen der Pol-Kappen bzw. der Gletscher zu tun? ... und, und, und ... vor allem, was folgt aus all dem?

Der Wandel des Klimas ist das eine, die zu erwartenden Folgen sind das andere. Wie wird sich unser Planet Erde in den nächsten
10, 20 oder gar 30 Jahre verändern? Welche seriösen Szenarien gibt es und wie wird dies unser Zusammenleben verändern? Klimafolgenforschung ist zu einem existentiellen Bestandteil von Politik geworden. Wenn und wann und wie sich das Klima ändert, so wird dies auch unsere Gesellschaften und politischen Systeme nachhaltig verändern.

Der Klimawandel hat direkte menschliche Dimensionen: Er beeinflusst massiv Migrationsströme auf unserem Planeten, bedroht gesellschaftliche Stabilität und Sicherheit. Unsere freiheitliche Demokratie ist im eigenen Interesse und um ihres Überlebens willen gefordert, den Klimawandel mit all seiner Komplexität wissenschaftlich wie politisch zu erforschen und zu handeln.

In unserem „Grundkurs Klimawandel“ geht es um grundlegende wissenschaftliche Fakten, ums Basiswissen. Daraus abgeleitet stehen die menschlichen, politischen und ökonomischen Folgen im Mittelpunkt des Gesprächs mit Kira Vinke, der Klimaexpertin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Joachim Müller-Jung dem Leiter der FAZ-Wissenschaftsredaktion, und
Maximilian Luz Reinhardt, Referent für Wirtschaft und Nachhaltigkeit am Liberalen Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Gast
Dr. Kira Vinke
ist Leiterin des Zentrums für Klima und Außenpolitik der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Co-Vorsitzende des Beirats der Bundesregierung „Zivile Krisenprävention und Friedensförderung" und Gastwissenschaftlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. In ihrer Forschung befasst sie sich mit den menschlichen Dimensionen des Klimawandels, den Auswirkungen auf Migrationsbewegungen und menschliche Sicherheit.

Gast
Joachim Müller-Jung
studierte Biologie in Heidelberg und Köln. Parallel zum Studium forcierte er seine wissenschaftsjournalistische Berichterstattung für Agenturen, Zeitschriften und insbesondere als freier Mitarbeiter für die „Kölnische Rundschau“. Im April 1995 kam er als Redakteur für das Ressort „Natur und Wissenschaft“ zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Februar 2003 hat er die Leitung des Ressorts übernommen.

Gast
Maximilian Luz Reinhardt
ist am Liberalen Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit als Referent für die Themengebiete Wirtschaft und Nachhaltigkeit verantwortlich. Inhaltlich befasst er sich unter anderem mit der Energieversorgung, Klimaschutzmaßnahmen, Innovationspotenzialen und Landwirtschaft. Er ist Ökonom mit einem akademischen Schwerpunkt auf Umwelt und Energieökonomik.

Gast
Meinhard Schmidt-Degenhard
studierte Philosophie, Psychologie, Theologie und Soziologie. Seit 1986 arbeitete er für den Hessischen Rundfunk bzw. die ARD in Frankfurt am Main. Dort leitete die Fernsehredaktion Gesellschaft, Politik und Religion. 30 Jahre lang moderierte er die TV-Sendungen horizonte und das Sonntags-gespräch. Seit Sommer 2016 ist er freiberuflich als Moderator, Coach und Interviewtrainer tätig.
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