Weil die Regierung essenzielle menschliche Bedürfnisse mit Füßen tritt, steuert Deutschland in den dunkelsten Winter seit Langem.
Ein Standpunkt von Roland Rottenfußer.
Es ist bedauerlich, dass so viele Berufene zum derzeitigen massiven Angriff auf die Freiheit schweigen. Künstler, Intellektuelle, Oppositionspolitiker, Juristen … Die Psychologen schweigen nicht, sie reden sogar ziemlich viel. Allerdings oft auch das Falsche. Im Prinzip rät die eingebettete Psychotherapie dieser Tage den Menschen zur Anpassung an ein krankes System als Weg, gesund zu werden. Das ist fatal, denn selbst dem „Mainstream“ ist mittlerweile aufgefallen, dass wir in eine massive Epidemie psychischer Störungen hineinlaufen. Vor allem betrifft dies Depressionen. Diese Entwicklung ist logisch, sie dürfte im Zuge der kurzen Tage und des Winterwetters sowie sich verschärfender „Corona-Maßnahmen“ eskalieren. Was zu wenig gesehen wird: Diese Depressionen können auch die Folge nicht ausgelebter Wutgefühle gegen die Unterdrücker sein, die sich als Autoaggression gegen den Unterdrückten selbst wenden. Den Betroffenen in dieser Situation zu raten, sich zu fügen und ihre Gefühle „bei sich“ zu behalten, könnte das Problem verschärfen. Solche Psychologie ist zwar bequem für die Mächtigen, grenzt jedoch an Verrat an den Kranken.
„Winter is coming“ stand auf der Tasse, die Markus Söder beim virtuellen CSU-Parteitag am 26. September kamerawirksam auf seinem Schreibtisch stehen hatte. Der Spruch stammt aus der Erfolgsserie „Game of Thrones“. Gemeint ist: Es droht nicht nur ein langer und sehr kalter Winter, sondern auch Gefahr — von einem Heer Untoter, die über die Menschenwelt hereinbrechen werden und die jeden, der ihnen zu nahe kommt, selbst zum Zombie machen. Wenn man so will, ähnelt dieser Vorgang der Ansteckung durch Viren. Der Kontakt zu Kranken kann seinerseits krank machen.
Söder wollte „sein“ Volk mit diesem Spruch auf kommende Härten einschwören. Die Ansteckungsgefahr werde im Winter steigen, strenge Verbote drohten, wenn die Menschen nicht von sich aus Vernunft annähmen, sich also so verhielten, als wäre ohnehin schon alles verboten. Söder hielt eine der ersten einer ganzen Reihe von Blut-, Schweiß- und Tränen-Reden, die wir seitdem von Politikern gehört haben. Immer schwingt dabei der Vorwurf mit, der Bürger sei offensichtlich zu weichlich, zu kindlich — handle verantwortungslos in seinem Festhalten an den Lebensgewohnheiten einer vergangenen, leichtlebigeren Epoche.
Es sei deshalb an den Erziehungsberechtigten — den Politikern —, jetzt andere Saiten aufzuziehen. Nie sind sie selbst verantwortlich für die Brutalität, mit der sie das Volk ihrem Regime unterwerfen; immer sind es die Schüler selbst, die ihre Lehrer zur Anwendung des Rohrstocks „zwingen“ — durch Unvernunft und pubertäre Bockigkeit. Dies ist eins der charakteristischen Denkschemata der schwarzen Pädagogik.
Ansteckende Leblosigkeit
Der Anblick des Pulks von Maskenträgern, der sich durch U-Bahn-Schächte wälzt, missmutig, mit starren Augen über der affenhaft vorgewölbten, nie lächelnden Mundpartie, erinnert in anderer Weise an einen Zombiefilm. Er wirkt beklemmend und bedrohlich. Wir erleben eine Epidemie ansteckender Leblosigkeit. Insofern hat Markus Söders Game-of-Thrones-Vergleich noch eine von ihm selbst nicht beabsichtigte Zweitbedeutung. Eine neue Gruppe von „Wesen“ ist dabei, das Gebiet der Menschen alten Typs zu überrennen und einzunehmen. Sie wollen uns nicht nur dominieren, sie geben erst Ruhe, wenn wir selbst zu einem Teil ihrer Welt geworden sind. Nichts wird mehr sein, wie es war. Widerstand ist zwecklos. Wir werden assimiliert werden.
In diesen Tagen gehen einem schon düstere Gedanken durch den Kopf. Sehr unbehagliche Assoziationen. Ja, es beginnt ohne Zweifel ein außergewöhnlich harter Winter. Aber nicht, weil besonders niedrige Temperaturen drohen — der November war noch relativ mild. Und auch nicht wegen der Zunahme der Corona-Infektionen — den Wahrheitsgehalt derartiger Meldungen kann man ja getrost in Zweifel ziehen. Nein, wir laufen auf einen Winter zu, in dem die Menschen von einer beispiellosen kollektiven Depression heimgesucht werden — verbunden mit schweren Angststörungen und verschärften Anwandlungen von „Ausgebranntsein“.
Die Schwermut-Epidemie
Wir merken dies nicht nur, wenn wir unsere Mitmenschen beobachten und ihnen zuhören — sogar die Mainstream-Medien, sonst darauf bedacht, das Regierungshandeln in einem rosigen Licht erscheinen zu lassen, sowie Fachveröffentlichungen sprechen von einer grassierenden Schwermuts-Epidemie. Und sie scheuen sich auch nicht, den Schuldigen zu benennen: Corona. Wobei sowohl die Angst vor Ansteckung als Ursache identifiziert wird als auch die „soziale Isolation infolge der Lockdown-Maßnahmen und finanzielle Unsicherheit aufgrund der ökonomischen Folgen der Pandemie“. Niemand traut sich jedoch, die nahe liegende Schlussfolgerung zu ziehen, dass die Verantwortlichen die schädlichen Maßnahmen beenden sollten.
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Ein Standpunkt von Roland Rottenfußer.
Es ist bedauerlich, dass so viele Berufene zum derzeitigen massiven Angriff auf die Freiheit schweigen. Künstler, Intellektuelle, Oppositionspolitiker, Juristen … Die Psychologen schweigen nicht, sie reden sogar ziemlich viel. Allerdings oft auch das Falsche. Im Prinzip rät die eingebettete Psychotherapie dieser Tage den Menschen zur Anpassung an ein krankes System als Weg, gesund zu werden. Das ist fatal, denn selbst dem „Mainstream“ ist mittlerweile aufgefallen, dass wir in eine massive Epidemie psychischer Störungen hineinlaufen. Vor allem betrifft dies Depressionen. Diese Entwicklung ist logisch, sie dürfte im Zuge der kurzen Tage und des Winterwetters sowie sich verschärfender „Corona-Maßnahmen“ eskalieren. Was zu wenig gesehen wird: Diese Depressionen können auch die Folge nicht ausgelebter Wutgefühle gegen die Unterdrücker sein, die sich als Autoaggression gegen den Unterdrückten selbst wenden. Den Betroffenen in dieser Situation zu raten, sich zu fügen und ihre Gefühle „bei sich“ zu behalten, könnte das Problem verschärfen. Solche Psychologie ist zwar bequem für die Mächtigen, grenzt jedoch an Verrat an den Kranken.
„Winter is coming“ stand auf der Tasse, die Markus Söder beim virtuellen CSU-Parteitag am 26. September kamerawirksam auf seinem Schreibtisch stehen hatte. Der Spruch stammt aus der Erfolgsserie „Game of Thrones“. Gemeint ist: Es droht nicht nur ein langer und sehr kalter Winter, sondern auch Gefahr — von einem Heer Untoter, die über die Menschenwelt hereinbrechen werden und die jeden, der ihnen zu nahe kommt, selbst zum Zombie machen. Wenn man so will, ähnelt dieser Vorgang der Ansteckung durch Viren. Der Kontakt zu Kranken kann seinerseits krank machen.
Söder wollte „sein“ Volk mit diesem Spruch auf kommende Härten einschwören. Die Ansteckungsgefahr werde im Winter steigen, strenge Verbote drohten, wenn die Menschen nicht von sich aus Vernunft annähmen, sich also so verhielten, als wäre ohnehin schon alles verboten. Söder hielt eine der ersten einer ganzen Reihe von Blut-, Schweiß- und Tränen-Reden, die wir seitdem von Politikern gehört haben. Immer schwingt dabei der Vorwurf mit, der Bürger sei offensichtlich zu weichlich, zu kindlich — handle verantwortungslos in seinem Festhalten an den Lebensgewohnheiten einer vergangenen, leichtlebigeren Epoche.
Es sei deshalb an den Erziehungsberechtigten — den Politikern —, jetzt andere Saiten aufzuziehen. Nie sind sie selbst verantwortlich für die Brutalität, mit der sie das Volk ihrem Regime unterwerfen; immer sind es die Schüler selbst, die ihre Lehrer zur Anwendung des Rohrstocks „zwingen“ — durch Unvernunft und pubertäre Bockigkeit. Dies ist eins der charakteristischen Denkschemata der schwarzen Pädagogik.
Ansteckende Leblosigkeit
Der Anblick des Pulks von Maskenträgern, der sich durch U-Bahn-Schächte wälzt, missmutig, mit starren Augen über der affenhaft vorgewölbten, nie lächelnden Mundpartie, erinnert in anderer Weise an einen Zombiefilm. Er wirkt beklemmend und bedrohlich. Wir erleben eine Epidemie ansteckender Leblosigkeit. Insofern hat Markus Söders Game-of-Thrones-Vergleich noch eine von ihm selbst nicht beabsichtigte Zweitbedeutung. Eine neue Gruppe von „Wesen“ ist dabei, das Gebiet der Menschen alten Typs zu überrennen und einzunehmen. Sie wollen uns nicht nur dominieren, sie geben erst Ruhe, wenn wir selbst zu einem Teil ihrer Welt geworden sind. Nichts wird mehr sein, wie es war. Widerstand ist zwecklos. Wir werden assimiliert werden.
In diesen Tagen gehen einem schon düstere Gedanken durch den Kopf. Sehr unbehagliche Assoziationen. Ja, es beginnt ohne Zweifel ein außergewöhnlich harter Winter. Aber nicht, weil besonders niedrige Temperaturen drohen — der November war noch relativ mild. Und auch nicht wegen der Zunahme der Corona-Infektionen — den Wahrheitsgehalt derartiger Meldungen kann man ja getrost in Zweifel ziehen. Nein, wir laufen auf einen Winter zu, in dem die Menschen von einer beispiellosen kollektiven Depression heimgesucht werden — verbunden mit schweren Angststörungen und verschärften Anwandlungen von „Ausgebranntsein“.
Die Schwermut-Epidemie
Wir merken dies nicht nur, wenn wir unsere Mitmenschen beobachten und ihnen zuhören — sogar die Mainstream-Medien, sonst darauf bedacht, das Regierungshandeln in einem rosigen Licht erscheinen zu lassen, sowie Fachveröffentlichungen sprechen von einer grassierenden Schwermuts-Epidemie. Und sie scheuen sich auch nicht, den Schuldigen zu benennen: Corona. Wobei sowohl die Angst vor Ansteckung als Ursache identifiziert wird als auch die „soziale Isolation infolge der Lockdown-Maßnahmen und finanzielle Unsicherheit aufgrund der ökonomischen Folgen der Pandemie“. Niemand traut sich jedoch, die nahe liegende Schlussfolgerung zu ziehen, dass die Verantwortlichen die schädlichen Maßnahmen beenden sollten.
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