Kohärenz: Wie Wandel für Menschen und Organisationen selbstverständlich wird
Viele Unternehmen haben erkannt, dass die Veränderungen in der Arbeits- und Wirtschaftswelt zu tiefgreifenden Veränderungen ihrer eigenen Organisation führen müssen. Kaum ein Unternehmen beschäftigt sich heute nicht mit der Frage, wie die eigene Anpassungsfähigkeit und -geschwindigkeit an volatile Märkte verbessert werden kann. Es gehört fast schon zum guten Ton, ein „agiles“ Unternehmen zu sein und die „Transformation“ der Organisation voranzutreiben.
Über 80 % der Mitarbeiter:innen arbeiten in einer freizeitorientierten Schonhaltung oder implizit sogar gegen das eigene Unternehmen
Weitgehend Einigkeit herrscht in diesem Zusammenhang darüber, dass die Mitarbeiter:innen eine tragende Rolle in diesen Veränderungsprozessen spielen. Die heutige Arbeitswelt braucht wieder Könner, statt disziplinierte Arbeiter die vorgefertigte Prozesse ausführen. Es geht also um Daniel oder Fritzi, die sich mit ihrer Leidenschaft, ihrer Kreativität und ihren Fähigkeiten für den Erfolg des Unternehmens einsetzen. Probleme müssen dort erkannt und eigeninitiativ gelöst werden, wo „der Markt am Unternehmen zieht“, wo es also anders werden muss, als es bisher war. Unternehmen sind sowohl in ihrer Wertschöpfung als auch in der stetigen Weiterentwicklung des Unternehmens auf jede und jeden Einzelnen angewiesen. Zu beobachten ist oft leider das Gegenteil.
Glaubt man der jährlich erscheinenden Studie des bekannten GALLUP-Instituts, so verweilen über 80 % der Mitarbeiter:innen in ihren Unternehmen in einer freizeitorientierten Schonhaltung oder arbeiten implizit sogar schon gegen das eigene Unternehmen. Warum ist das so?
Veränderung ist ganz normal. Verändert werden erzeugt Widerstand – und das ist vernünftig
Was viele Unternehmen im (komplizierten) Arbeitsalltag gerade noch so durch Druck oder Incentivierungen, also extrinsische Motivation, auffangen können, das fliegt ihnen spätestens in Veränderungsprozessen um die Ohren. „Change“ kann ganz offensichtlich nicht par Ordre du muffti angewiesen werden. Menschen müssen zu Treibern des Wandels werden und die Organisation durch permanente Anpassungen tragen. Was wir Kurswechsler:innen häufig beobachten ist, dass Top-Down genau diese Erwartungshaltung formuliert wird, gleichzeitig aber nicht die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit es für die Menschen im Unternehmen überhaupt möglich ist, initiativ zu werden.
Widerstände und das Verweilen in sogenannten „Komfortzonen“ (gibt´s die?) ist dann nicht nur logisch, sondern sogar sinnvoll. Warum soll ich Zeit und Energie für etwas aufwenden, wenn das gesamte „Setup“ auf Scheitern ausgerichtet ist? Wer also „transformieren“ will, der muss zunächst einmal Rahmenbedingungen schaffen, damit Transformation gelingen kann. Das gilt für Organisationen und Menschen gleichermaßen. Welche sind das? Was brauchen Menschen und Organisationen, damit Veränderungen nachhaltig und wirksam stattfinden können?
Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, Sinnhaftigkeit – Kohärenz ist der „Game-Changer“
Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass diese sogenannten Widerstände und Komfortzonen einem Narrativ folgen, dass der Natur der Menschen grundsätzlich widerspricht. Niemand von uns musste seine Persönlichkeit verändern oder ein privates „Change-Projekt“ aufsetzen, als wir uns an das Internet oder die Smartphones gewöhnt haben. Als kleines Kind brauchte niemand von uns Projektmanagement und Gantt-Charts, um das Projekt „laufen lernen“ erfolgreich zu bewältigen. Wir wollten uns einfach unserer Umwelt anpassen. Das ist einfach und völlig normal.
Unsere natürliche Umwelt veranlasst uns Menschen ständig dazu, dass wir uns verändern. Das ist bei Organisationen gar nicht anders. Wenn „der Markt zieht“ dann findet Veränderung statt. Wenn es denn zugelassen wird. Für Unternehmen ist insofern die Frage: „Wie können wir eine agile Transformation machen“ schlichtweg falsch. Niemand muss das machen. Eine zielführende Fra
Viele Unternehmen haben erkannt, dass die Veränderungen in der Arbeits- und Wirtschaftswelt zu tiefgreifenden Veränderungen ihrer eigenen Organisation führen müssen. Kaum ein Unternehmen beschäftigt sich heute nicht mit der Frage, wie die eigene Anpassungsfähigkeit und -geschwindigkeit an volatile Märkte verbessert werden kann. Es gehört fast schon zum guten Ton, ein „agiles“ Unternehmen zu sein und die „Transformation“ der Organisation voranzutreiben.
Über 80 % der Mitarbeiter:innen arbeiten in einer freizeitorientierten Schonhaltung oder implizit sogar gegen das eigene Unternehmen
Weitgehend Einigkeit herrscht in diesem Zusammenhang darüber, dass die Mitarbeiter:innen eine tragende Rolle in diesen Veränderungsprozessen spielen. Die heutige Arbeitswelt braucht wieder Könner, statt disziplinierte Arbeiter die vorgefertigte Prozesse ausführen. Es geht also um Daniel oder Fritzi, die sich mit ihrer Leidenschaft, ihrer Kreativität und ihren Fähigkeiten für den Erfolg des Unternehmens einsetzen. Probleme müssen dort erkannt und eigeninitiativ gelöst werden, wo „der Markt am Unternehmen zieht“, wo es also anders werden muss, als es bisher war. Unternehmen sind sowohl in ihrer Wertschöpfung als auch in der stetigen Weiterentwicklung des Unternehmens auf jede und jeden Einzelnen angewiesen. Zu beobachten ist oft leider das Gegenteil.
Glaubt man der jährlich erscheinenden Studie des bekannten GALLUP-Instituts, so verweilen über 80 % der Mitarbeiter:innen in ihren Unternehmen in einer freizeitorientierten Schonhaltung oder arbeiten implizit sogar schon gegen das eigene Unternehmen. Warum ist das so?
Veränderung ist ganz normal. Verändert werden erzeugt Widerstand – und das ist vernünftig
Was viele Unternehmen im (komplizierten) Arbeitsalltag gerade noch so durch Druck oder Incentivierungen, also extrinsische Motivation, auffangen können, das fliegt ihnen spätestens in Veränderungsprozessen um die Ohren. „Change“ kann ganz offensichtlich nicht par Ordre du muffti angewiesen werden. Menschen müssen zu Treibern des Wandels werden und die Organisation durch permanente Anpassungen tragen. Was wir Kurswechsler:innen häufig beobachten ist, dass Top-Down genau diese Erwartungshaltung formuliert wird, gleichzeitig aber nicht die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit es für die Menschen im Unternehmen überhaupt möglich ist, initiativ zu werden.
Widerstände und das Verweilen in sogenannten „Komfortzonen“ (gibt´s die?) ist dann nicht nur logisch, sondern sogar sinnvoll. Warum soll ich Zeit und Energie für etwas aufwenden, wenn das gesamte „Setup“ auf Scheitern ausgerichtet ist? Wer also „transformieren“ will, der muss zunächst einmal Rahmenbedingungen schaffen, damit Transformation gelingen kann. Das gilt für Organisationen und Menschen gleichermaßen. Welche sind das? Was brauchen Menschen und Organisationen, damit Veränderungen nachhaltig und wirksam stattfinden können?
Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, Sinnhaftigkeit – Kohärenz ist der „Game-Changer“
Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass diese sogenannten Widerstände und Komfortzonen einem Narrativ folgen, dass der Natur der Menschen grundsätzlich widerspricht. Niemand von uns musste seine Persönlichkeit verändern oder ein privates „Change-Projekt“ aufsetzen, als wir uns an das Internet oder die Smartphones gewöhnt haben. Als kleines Kind brauchte niemand von uns Projektmanagement und Gantt-Charts, um das Projekt „laufen lernen“ erfolgreich zu bewältigen. Wir wollten uns einfach unserer Umwelt anpassen. Das ist einfach und völlig normal.
Unsere natürliche Umwelt veranlasst uns Menschen ständig dazu, dass wir uns verändern. Das ist bei Organisationen gar nicht anders. Wenn „der Markt zieht“ dann findet Veränderung statt. Wenn es denn zugelassen wird. Für Unternehmen ist insofern die Frage: „Wie können wir eine agile Transformation machen“ schlichtweg falsch. Niemand muss das machen. Eine zielführende Fra
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