Landrat Stefan Bär mit einem Lagebericht zu Corona vom 25.08.2020

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Corona-Abstrichzentrum in Spaichingen wird ab dem 26. August erste Anlaufstelle für symptomfreie Reiserückkehrer, Kontaktpersonen ersten Grades und für Personal von Schulen und KindertageseinrichtungenAm Mittwoch, dem 26. August 2020 öffnet das Corona-Abstrichzentrum in Spaichingen seine Pforten. Nach telefonischer Anmeldung können Kontaktpersonen ersten Grades, Reiserückkehrende aus sogenannten Risikogebieten sowie Lehrer und Erzieher getestet werden. Entscheidend ist, dass die Personen zum Zeitpunkt der Terminvergabe symptomfrei sind. Wer grippeähnliche Symptome aufweist oder unter Atemnot leidet wendet sich umgehend, wie bisher auch, an seinen Hausarzt oder die weiterhin bestehenden Corona-Schwerpunktpraxen im Landkreis. Für Reiserückkehrer aus Risikogebieten (s. Liste des Sozialministeriums, Robert-Koch-Institut) gilt, dass sie gesetzlich verpflichtet sind, sich beim zuständigen Gesundheitsamt zu melden.Das Corona-Testzentrum wird in Form eines Drive-Thru eingerichtet und betrieben und befindet sich künftig im Wirtschaftshof des Spaichinger Gesundheitszentrums (Zufahrt über Robert-Koch-Straße) und damit getrennt vom regulären Praxis- und Gesundheitsbetrieb. Bei dem Testzentrum handelt es sich um eine reine Abstrichstelle, die Testungen werden aus dem Fahrzeug heraus vorgenommen, da so der notwenen Abstand am ehesten gewahrt werden kann. Weitere Untersuchungen sind nicht vorgesehen. Nach den guten Erfahrungen im Frühjahr mit dem damaligen Abstrichzentrum sollen auch zur Vermeidung von unnötigen Wartezeiten Abstriche nur auf der Basis von Terminen durchgeführt werden. Termine werden ausschließlich an Reiserückkehrer aus Risikogebieten und Pädagogen über die Hotline des Gesundheitsamtes unter der Telefonnummer 07461/9264990 vergeben. Neben den Reiserückkehrern aus Risikogebieten können sich selbstverständlich auch Reiserückkehrer aus dem weiteren Ausland zu einem Test anmelden. Für Reisende innerhalb Deutschlands und Menschen mit Symptomen gilt das Angebot nicht. Hier sind weiterhin die Schwerpunktpraxen innerhalb des Landkreises über den Hausarzt aufzusuchen. Das Abstrichzentrum wird durch die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) betrieben und von den niedergelassenen Ärzten im Landkreis Tuttlingen personell besetzt. „Selbstverständlich unterstützen wir die Ärzteschaft des Landkreises Tuttlingen, indem wir Räumlichkeiten, Infrastruktur und auch Personal zur Verfügung stellen. Dies sehen wir als einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie“, bestätigt Landrat Stefan Bär die zugesagten Hilfen. „Wir sind froh, dass wir mit der schnellen Errichtung des Abstrichzentrums und die damit verbundene klare Trennung zwischen symptomatischen und symptomfreien Patienten auch die Corona-Schwerpunktpraxen wirksam entlasten können.“ Durchgeführt werden so viele Testungen wie es die Kapazitäten zulassen. Entscheidend ist aber auch, dass durch die Belastungsgrenzen der Labore natürliche Grenzen gesetzt sind. „Dies bitten wir zu berücksichtigen“, so Landrat Bär.Ein besonderer Dank gilt Dr. Matthias Szabo, der als Vorsitzender der Ärzteschaft des Landkreises Tuttlingen und gleichzeitig als der von der KVBW bestellte Pandemiebeauftragte, für einen reibungslosen Ablauf vor Ort sorgen wird. „Wichtig ist, dass wir von Beginn an strukturiert und prozessorientiert vorgehen und somit notwendige Qualitätsstandards einhalten“, konstatiert Szabo die Vorgehensweise im Abstrichzentrum. Zum Termin mitzubringen sind ein gültiger Personalausweis, eine gültige Krankenversichertenkarte und – wenn vorhanden – die entsprechenden Reiseunterlagen.
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