Hoppla! Paulas Musikhausaufgabe, einen Rap zum Thema Corona zu schreiben, ist übers lange Paula-Papa-Erlebnis-Wochenende irgendwie ein bisschen eskaliert. Hier unser Arbeitsergebnis. Die Mama hat übrigens auch mitgemacht – sieht man nur nicht. :)
Hier der Text zum Mitrappen:
Ich hock hier rum in meinem schrecklich langweiligen Zimmer. Gestern war’s schon schlimm, heute is‘ noch schlimmer. Denn die Zeit wird lange, weil ich Langeweile lange nicht so lange ertragen kann. Und dann komm ich dich fragen: Wann können wir zusammen was machen? Und du sagst: „Heute wohl nicht mehr.“ – War ja klar. Aber, Papa, hör mal her: Ich hab mit allen, die ich kenne, heute schon telefoniert, ich kann jedes Hörspiel mitsprechen und weiß, was da passiert, ich hab hundertmal gewürfelt und gezählt, wie oft die Zwei kommt, aus dem Fenster geschaut, wie oft ein Radfahrer vorbeikommt, mein Regal ist voll mit doofen Bastel-Ergebnissen, die Wände hängen voll Bilder von all meinen Erlebnissen. Hab alle Stifte angespitzt – so spitz waren die noch nie. Ich weiß langsam nicht mehr, wohin mit meiner Energie. Vom Fußballspielen sind schon Flecken an der Zimmerwand. Und keiner meiner Schränke ist noch da, wo er immer stand. Ich habe Bücher gelesen und bin schon in Hogwarts, Beekbüll, Bullerbü und auf dem Kornblumenhof gewesen. Ich habe alle meine Löchersocken durchgesehn und mich gefragt: Würd ich damit in die Schule gehn? Beim Einmaleins hab ich ausführlich kontrolliert, ob dein Taschenrechner jede Zahl korrekt multipliziert. Papa, ich brauch Hilfe. Lass mal dein Homeoffice sein – vielleicht fällt dir ja was ein.
Mir ist so langweilig. Und deshalb nerv ich dich.
Die letzten Stunden hab ich wieder mal mit Springseil-Spingen verbracht.
Mir ist so langweilig. Hast du was zu tun für mich?
Und du sagst: „Nein, lass mich in Ruh!“ – Das hab ich mir schon gedacht.
Also geh ich wieder in mein schrecklich langweiliges Zimmer. „Lass mich in Ruh“ – das sagst du doch immer. Ich fange an, mir irgendwas Spannendes zu suchen, doch ich find nix und höre dich im Homeoffice fluchen. „Scheiß Computer!“, dringt es durch die Tür. Das klingt spannend. Ich interessier mich dafür. Ich geh rüber zu dir. Ich will gucken, ich will’s sehn, will dir helfen, will dabei sein, will alles verstehn. Aber du schimpfst: „Lenk mich nicht ab! Du weißt doch, dass ich jetzt keine Zeit für dich hab!“ – Ich geh rüber zu den langweiligen Sachen in mein Zimmer und frage mich: Was wollt ich eben machen? So ist das immer. Da hab ich mal ne Wahnsinns-Idee, und dann bringt er mich raus, und dann denk ich: Oje, die Idee is weg, och nee, Papa, Mann! Weißt du noch, was ich machen kann?
Mir ist so langweilig. Und deshalb nerv ich dich.
Ich hab alles, was man machen kann, schon längst dreimal gemacht.
Mir ist so langweilig. Hast du was zu tun für mich?
Es sind ab jetzt noch immer sieben lange Stunden bis zur Nacht.
Corona heißt: Man darf nix. Corona heißt: Allein sein.
Dieses kleine Virus kann ganz schön gemein sein.
Corona, das heißt: Hände waschen, Maske, Abstand, Homeoffice.
Papa, weißt du, wie lang das noch so is?
Mir ist so langweilig. Und deshalb nerv ich dich.
Mein Finger tippt auf deiner Schulter, und ich rufe dir ins Ohr:
Mir ist so langweilig. Hast du was zu tun für mich?
Ich hol meine Kuscheltiere, und dann singen wir im Chor:
Uns ist so langweilig. Ey du, wir brauchen dich!
Komm, gib uns bitte, bitte eine megagute Spielidee!
Uns ist so langweilig, und niemand kümmert sich.
Dieses Corona-Dingsbums finden wir jetzt echt nich mehr ok.
Uns ist so langweilig!
Hier der Text zum Mitrappen:
Ich hock hier rum in meinem schrecklich langweiligen Zimmer. Gestern war’s schon schlimm, heute is‘ noch schlimmer. Denn die Zeit wird lange, weil ich Langeweile lange nicht so lange ertragen kann. Und dann komm ich dich fragen: Wann können wir zusammen was machen? Und du sagst: „Heute wohl nicht mehr.“ – War ja klar. Aber, Papa, hör mal her: Ich hab mit allen, die ich kenne, heute schon telefoniert, ich kann jedes Hörspiel mitsprechen und weiß, was da passiert, ich hab hundertmal gewürfelt und gezählt, wie oft die Zwei kommt, aus dem Fenster geschaut, wie oft ein Radfahrer vorbeikommt, mein Regal ist voll mit doofen Bastel-Ergebnissen, die Wände hängen voll Bilder von all meinen Erlebnissen. Hab alle Stifte angespitzt – so spitz waren die noch nie. Ich weiß langsam nicht mehr, wohin mit meiner Energie. Vom Fußballspielen sind schon Flecken an der Zimmerwand. Und keiner meiner Schränke ist noch da, wo er immer stand. Ich habe Bücher gelesen und bin schon in Hogwarts, Beekbüll, Bullerbü und auf dem Kornblumenhof gewesen. Ich habe alle meine Löchersocken durchgesehn und mich gefragt: Würd ich damit in die Schule gehn? Beim Einmaleins hab ich ausführlich kontrolliert, ob dein Taschenrechner jede Zahl korrekt multipliziert. Papa, ich brauch Hilfe. Lass mal dein Homeoffice sein – vielleicht fällt dir ja was ein.
Mir ist so langweilig. Und deshalb nerv ich dich.
Die letzten Stunden hab ich wieder mal mit Springseil-Spingen verbracht.
Mir ist so langweilig. Hast du was zu tun für mich?
Und du sagst: „Nein, lass mich in Ruh!“ – Das hab ich mir schon gedacht.
Also geh ich wieder in mein schrecklich langweiliges Zimmer. „Lass mich in Ruh“ – das sagst du doch immer. Ich fange an, mir irgendwas Spannendes zu suchen, doch ich find nix und höre dich im Homeoffice fluchen. „Scheiß Computer!“, dringt es durch die Tür. Das klingt spannend. Ich interessier mich dafür. Ich geh rüber zu dir. Ich will gucken, ich will’s sehn, will dir helfen, will dabei sein, will alles verstehn. Aber du schimpfst: „Lenk mich nicht ab! Du weißt doch, dass ich jetzt keine Zeit für dich hab!“ – Ich geh rüber zu den langweiligen Sachen in mein Zimmer und frage mich: Was wollt ich eben machen? So ist das immer. Da hab ich mal ne Wahnsinns-Idee, und dann bringt er mich raus, und dann denk ich: Oje, die Idee is weg, och nee, Papa, Mann! Weißt du noch, was ich machen kann?
Mir ist so langweilig. Und deshalb nerv ich dich.
Ich hab alles, was man machen kann, schon längst dreimal gemacht.
Mir ist so langweilig. Hast du was zu tun für mich?
Es sind ab jetzt noch immer sieben lange Stunden bis zur Nacht.
Corona heißt: Man darf nix. Corona heißt: Allein sein.
Dieses kleine Virus kann ganz schön gemein sein.
Corona, das heißt: Hände waschen, Maske, Abstand, Homeoffice.
Papa, weißt du, wie lang das noch so is?
Mir ist so langweilig. Und deshalb nerv ich dich.
Mein Finger tippt auf deiner Schulter, und ich rufe dir ins Ohr:
Mir ist so langweilig. Hast du was zu tun für mich?
Ich hol meine Kuscheltiere, und dann singen wir im Chor:
Uns ist so langweilig. Ey du, wir brauchen dich!
Komm, gib uns bitte, bitte eine megagute Spielidee!
Uns ist so langweilig, und niemand kümmert sich.
Dieses Corona-Dingsbums finden wir jetzt echt nich mehr ok.
Uns ist so langweilig!
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