Pflegende Angehörige am Limit - Keine Entlastung in der Corona-Krise | defacto

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Am Ende ihrer Kräfte - Wie pflegende Angehörige in der Krise allein gelassen wurden

In den vergangenen Monaten mit den Corona-bedingten Einschränkungen gab es viele Berichte über Pflegekräfte und über die Anerkennung, die sie für ihre wichtige Arbeit in der stationären Pflege verdienen. Es wurde über die besonderen Herausforderungen durch Covid 19 in Altenheimen und Krankenhäusern berichtet. Neben all diesen berechtigten Fragen wird aber selten berichtet, welche Folgen die Pandemie für die ambulante Betreuung hat, wie diese betroffenen Pflegebedürftigen und ihre Familien klarkommen. Ob Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung oder Tagespflegeeinrichtungen für Demenz-Erkrankte: Zahlreiche Pflegebedürftige wurden bis März tagsüber in den verschiedenen Einrichtungen für Tagespflege betreut. Aufgrund der Corona-Pandemie sind die meisten von ihnen zu Hause, ihre Angehörigen müssen die Pflege daheim organisieren. Von einem Tag auf den anderen mussten sie eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung organisieren, 7 Tage die Woche. Nach 3 Monaten sind viele Angehörige mittlerweile am Ende ihrer Kräfte. Sie fordern, dass es auch für die Einrichtungen der Tagespflege dringend eine verlässliche Planung zur Wieder-Eröffnung geben muss. Vor allem aber fühlen sich viele vergessen: Ihre unermüdliche Pflegearbeit daheim mit ihren Angehörigen kommt in der öffentlichen Diskussion kaum vor. Dabei verdienen neben den professionellen Pflegerinnen und Pflegern auch die Angehörigen die Anerkennung durch die Gesellschaft.

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