Prof. Markus Gabriel: Wie orientieren wir uns in der Welt?

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Ein Gespräch über den Neuen Realismus

Markus Gabriel, einer der bekanntesten deutschsprachigen Philosophen, hat in mehreren Veröffentlichungen für einen Neuen Realismus plädiert.

Die Ausgangsfrage lautet: Wie kann man die Welt verstehen? Es geht dem Philosophen darum, einen Weg jenseits eines einfachen Materialismus oder einer ausschließlichen Wissenschaftsbezogenheit (Szientismus) zu finden. Die Wissenschaften können nicht die einzige Quelle zur Beschreibung der Wirklichkeit sein, so seine These. Doch zugleich möchte er ebenso wenig einem Relativismus das Wort reden: Es ist nicht beliebig, wie man die Wirklichkeit beschreibt.
Welche Folgerungen kann man aus dem Ansatz des Neuen Realismus für die Bewertung der Corona-Krise ziehen? Welche Folgerungen muss man für die Klimakrise ziehen? Nach einem einführenden Teil konzentriert sich das Gespräch auf diese beiden aktuellen Fragestellungen.

Zur Person
Professor Dr. Markus Gabriel hat Philosophie, Philologie, Neue deutsche Literatur und Germanistik studiert und 2005 in Heidelberg mit einer Arbeit über Schelling promoviert. 2008 folgte die Habilitation über den Skeptizismus und Idealismus in der Antike. Markus Gabriel ist seit 2009 Professor für Erkenntnistheorie und Philosophie der Neuzeit an der Universität Bonn. Neben seinen seinen theoretischen Arbeiten durch viele Beiträge zu aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen bekannt geworden. Veröffentlichungen unter anderem: Warum es die Welt nicht gibt (2013), Sinn und Existenz. Für eine realistische Ontologie (2016), Moralischer Fortschritt in dunklen Zeiten (2020).


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