Querdenken - Coronademo Berlin am 29.August 2020 - Meine Erlebnisse

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In diesem Video möchte ich zeigen, wie ich den 29. August in Berlin erlebt habe. Ich habe mich kurzfristig am Donnerstag entschlossen, am Freitag zur Demo nach Berlin zu fahren, weil mir das Handeln unserer Regierung seit März schwer zu schaffen macht. Übrigens meine erste Demo als Teilnehmer seit 45 Jahren.

Nach 7 Stunden Fahrt kamen wir in Berlin an und suchten einen Stellplatz; wir wollten in meinem Pajero pennen. Schließlich landeten wir auf der Halbinsel Schwanenwerder, in einem absoluten Nobelviertel, wo wir einen herrlichen Stellplatz fanden.Über den Samstag möchte ich nichts schreiben, sondern auf das Video verweisen. Wir sind dann kurzentschlossen am Samstag Abend um 21.30 Uhr wieder nach Hause gefahren, weil wir keine zweite Nacht im Auto pennen wollten.



Marco und ich waren fast 12 Stunden im Bereich Pariser Platz, Brandenburger Tor, Straße des 17 Juni, am Siegesdenkmal, im Tiergarten und beim Reichstag zu Fuß unterwegs. Durch meinen früheren Beruf kenne ich mich mit verschiedenen Gruppierungen sehr gut aus. Allerdings habe ich bei der Demo nur vereinzelte "Reichsbürger", Rechtsradikale oder gar Nazis gesehen, was meine Aufnahmen sicher dokumentieren können. Bei jedem Fussballspiel in Karlsruhe gibt es viel mehr davon. Selbstverständlich waren wie überall auch einige Spinner da. Aber die tun ja keinem weh.

Es war ein friedliches Miteinander aller Altersstufen, vieler ausländischen Mitbürger aller Couleur. Es gab keinerlei Gewalt und alle waren bemüht die vorgegebenen Regeln einzuhalten. Eine ganz tolle Atmosphäre; daran werde ich mein ganzes Leben lang denken müssen. Mit Zuschauerzahlen bis ca. 40 000 kenne ich mich ganz gut aus. So schätze ich, dass am großen Stern, allerdings nur innerhalb des Kreisverkehrs ca. 30 000 Menschen waren. Aber der Stern hat noch mehrere Äste, alle waren ebenfalls voll. Das Demogelände war aber mindestens 5 km lang und sicher 200-300 m breit, den die Leute waren auch auf den Wiesen und Wäldern des Tiergartens. Und fast überall waren diese Menschenmassen. So was muss man mal erlebt haben. Nach meinen vorsichtigen Schätzungen waren ca. 1,5 Millionen Menschen da.

Bis heute ist es mir völlig unverständlich, wie direkt vor den Treppen des Reichstages mitten in der Bannmeile eine Bühne zugelassen war, auf der Leute auftraten, die ganz offensichtlich eine ganz komische Weltanschauung hatten. Wir haben es dort auch nur ganz kurz aufgehalten, denn das war nur schwer zu ertragen. Die Zuhörer, die sich das angetan haben, schätze ich auf wenige Hundert. Auffällig war, dass trotzdem nur 3 Polizeibeamte den Reichstag von dieser Seite her absicherten. Ich habe das mit Bildern dokumentiert, weil das kam mir sofort komisch vor. Nur kurzfristig wurde die Polizeipräsenz durch ca. 100 weitere Einsatzbeamte erhöht, als die Leute aufgefordert wurden, die Reichstagswiese zu verlassen (Betreten verboten) und auf den befestigten Bereich zu gehen. Es wurde sogar die Räumung angedroht, wenn die Leute die Wiese nicht verlassen sollten. Aber soweit ich mitbekommen habe, wurden die Kräfte abgezogen, nachdem die Teilnehmer die Wiese verlassen hatten.
Auch nach der friedlichen "Treppenbegehung", die wir nicht mitbekommen haben, war die Stimmung um den Reichstag herum nicht aggressiv oder sonstwie aufgeladen.

Jeder kann sich meine Eindrücke auf Video ansehen und mit den Bereichten in den ÖR vergleichen.Viel Spaß dabei - Vielleicht springt ja ein Funke auf Euch über .......
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