SARS-CoV-2 Geruchs- und Geschmacksstörungen könnten über 5 Monate anhalten

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Die Störungen der Chemosensorik, die zu den häufigsten Symptomen von COVID-19 gehören, können noch lange über das Ende der Erkrankung hinaus bestehen bleiben. In einer Querschnittstudie aus Kanada, deren Ergebnisse auf der Jahrestagung der American Academy of Neuro­logy vorgestellt werden sollen, klagte die Hälfte der Patienten auch nach 5 Monaten noch über Einschrän­­kungen im Geruchs- und Geschmackssinn, die sich gegenüber der akuten Phase der Erkrankung jedoch deutlich abgeschwächt hatten.

Das Riechepithel im Bereich des Nasendachs gehört zu den bevorzugt von SARS-CoV-2 infizierten Berei­chen der Atemwegsschleimhäute. Einige Forscher vermuten sogar, dass die Viren über die Ausläufer des Nervus olfactorius in das Gehirn eindringen. Nervenfasern und Rezeptoren können vom Körper erneuert werden, es war jedoch von anderen Erkrankungen bekannt, dass die chemosensorischen Störungen über das Ende der akuten Störung anhalten können.
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