SCHWARZE SCHWÄNE

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GEORGE LEITENBERGER " Schwarze Schwäne"

Ein weiteres Lied geschrieben während des Covid-19-Lockdowns in Genève. Schwarze Schwäne sind ein Synonym geworden für unvorhersehbare negative Ereignisse, wie z.B. die sogenannte Bankenkrise von 2008. Die Corona-Covid-19-Sars-Corona-blablabla-Pandemie ist ungleich grösser, ein massiver Schlag ins Weltgetriebe, wie wir es kannten, die grösste Verunsicherung seit WW2. Und zugleich, wie alle Krisen, die grosse Chance, endlich, endlich, innezuhalten, zu reflektieren und einen anderen Kurs einzuschlagen. Einen, der den Planeten respektiert, also Nachhaltigkeit, Rücksicht, Zukunft und nicht krankmachenden Konsum auf Teufel komm raus. Denn "der Teufel", ja mai, der ist spätestens jetzt wirklich "raus". Corona-wake -up call, folks.

SCHWARZE SCHWÄNE

1.
Die alte Welt ist angezählt/ noch pfeift sie laut im dunklen Wald/
Schwarze Schwäne, immer mehr, sie kommen von nah und weit, weit her.

2.
Das Monster, das uns überfiel/ nahm alle Regeln aus dem Spiel
Ist ein letzter schwarzer Schwan/ der wie um uns zu warnen kam
Erdverwüstung, Börsencrashs/ Flüchtlingsströme, Hurricanes
Fukushima, Tsunamis/ Kinderfolter, Corona…

chorus:
Die Welt steht still/ ein schwarzer Schwan/ war’s, der uns unser Leben nahm.
Schwarze Schwäne mehr und mehr/ dein altes Leben gibt’s nicht mehr.

3.
Die Welt druckt Geld, die Welt zerfällt/ und überlässt der Angst das Feld
Aus Angst wird Gier, aus Gier wird Neid/ aus Neid wird Hass, aus Hass wird Leid.
Die himalayagrosse Müllberg-Bombe tickt/ Fisch und Vogel an Plastik erstickt.
Wer kennt nicht die Wahrheit, die man Lüge nennt?/ Fuck the Fake-News-President!

chorus:
Die Welt steht still…

4.
Statt Hab und Gier endlich Verzicht/ statt Katakomben Luft und Licht!
Die alte Roadmap taugt nicht mehr/ Die alte Zukunft, die hat keine Zukunft mehr.

chorus:
Die Welt steht still…


© words & music, George Leitenberger, Geneva, 20.04.2020
Kategorien
Wirtschaft
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