Söder geht von Verlängerung des Corona-Lockdown aus - Zu viele „Schlupflöcher“

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Update vom Sonntag, 10.01.2021, 09.30 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) geht von einer Verlängerung des derzeit bis 31. Januar befristeten Corona-Lockdowns aus. „Wir müssen den Lockdown, den wir jetzt haben, verlängern und an einige Stellen auch noch vertiefen“, sagte Söder am Samstag beim digitalen Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen CDU. Bund und Länder hatten sich erst am vergangenen Dienstag darauf geeinigt, den Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wegen weiter hoher Infektionszahlen bis zum 31. Januar zu verlängern.Söder sagte, zu viele Menschen suchten noch „Schlupflöcher“ bei den vereinbarten Corona-Beschränkungen oder diskutierten Einzelmaßnahmen. Viele stellten sich auch als Opfer der Pandemie dar. Die wahren Opfer seien aber die fast 40 000 Toten in Zusammenhang mit dem Virus. „Es ist jedes Mal ein kleiner Stich ins Herz.“ Um jedes Leben werde gekämpft, versprach Söder. Er habe Verständnis für den Ärger vieler Menschen über die Maßnahmen, vor allem aus der Wirtschaft, sagte Söder. Die versprochenen Wirtschaftshilfen müssten auch endlich kommen. „Es dauert schon sehr lange, und manches wirkt sehr bürokratisch.“ Erst ab kommender Woche sollten endgültig die Auszahlungen der Novemberhilfen kommen. „Aber wird sind im Januar.“ Coronavirus: Kanzlerin Merkel verteidigt Impfstrategie - Ramelow übt sich in Selbstkritik+++ 12.15 Uhr: Die kommenden Wochen seien die wohl schwersten der Pandemie, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Podcast.Angela Merkel warnt erneut vor dem Coronavirus - Einschränkungen seien erforderlich„Ärzte und Pflegepersonal arbeiten in vielen Krankenhäusern am Rande der Überforderung. Auch was wir über Mutationen des Virus hören, macht die Sorgen nicht geringer - im Gegenteil“, sagte die Kanzlerin außerdem. Die von Bund und Ländern nun verlängerten und zum Teil verschärften Maßnahmen seien einschneidend, die Einschränkungen hart, aber auch zwingend erforderlich, so Merkel. Bundeskanzlerin Merkel verteidigt Impfstrategie - Virus lasse sich nicht von einem Land besiegenAngela Merkel verteidigte zugleich die gemeinsame europäische Beschaffung des Corona-Impfstoffs. „Ich bin fest überzeugt, dass es gut war, auf den europäischen Weg zu setzen. Ein Virus, das uns alle trifft, lässt sich von keinem Land allein besiegen. Kein Land, auch Deutschland nicht, wäre sicher vor dem Virus, wenn seine Freunde und Nachbarn es nicht wären“, sagte die Bundeskanzlerin. Impfung gegen das Coronavirus: Merkel rechnet mit höherem TempoMerkel rechnet auch fest mit einem höheren Tempo beim Impfen gegen das Coronavirus. „Es ist ein langsamer Start. Ein paar Hunderttausend sind geimpft, und jeden Tag werden es mehr. Das Tempo wird zunehmen“, sagte die CDU-Politikerin. „Wir werden in Deutschland genügend Impfstoff für alle verfügbar haben. Wir werden Monat für Monat mehr Menschen und schließlich jedem, der es möchte, ein Impfangebot machen können.“Ramelow blitzt mit Forderung nach hart
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