100 Jahre Mitteldeutscher Aufstand – Die Märzkämpfe 1921 und ihre Deutungen.

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Vor 100 Jahren war das mitteldeutsche Industriegebiet zwischen Halle (Saale), dem Mansfelder Land und Merseburg Schauplatz einer der größten Protestaktionen in den frühen Jahren der Weimarer Republik. Massenproteste und Streiks von Industriearbeitern, die den gewaltsamen Sturz der parlamentarischen Demokratie zum Ziel hatten, wurden innerhalb von 2 Wochen von Einheiten der Polizei und der Reichswehr blutig niedergeschlagen.
Diese sogenannten „Märzkämpfe“ hatten in der Erinnerungskultur der DDR ihren festen Platz und ihrer Protagonisten wurde alljährlich mit offiziellen Veranstaltungen gedacht.
Gedenkkulturen wandeln sich und heute ist die Erinnerung an die Märzkämpfe weit weniger präsent.
Den Abstand von 100 Jahren möchten die Landeszentrale und das Stadtmuseum Halle (Saale) zum Anlass nehmen, diese für Mitteldeutschland einschneidenden Ereignisse des März 1921 in Erinnerung zu rufen. Dabei sollen der Aufstand selbst wie auch seine unterschiedlichen Interpretationen im Mittelpunkt stehen.

Die Veranstaltung findet in der Volksbühne am Kaulenberg statt.
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