Corona in Südafrika: So bedroht die Mutation ein ganzes Land

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Seit Ausbruch der Corona-Pandemie arbeitet Krankenpflegerin Tabita Mosana auf der Covid-Station ihres Krankenhauses. Eigentlich kommt sie aus der Orthopädie, doch die Klinik braucht jede Frau für die Behandlung der Corona-Patient*innen: alle Betten ihrer Station sind inzwischen mit ihnen belegt. Tabita hat wie so viele Pfleger*innen ihre Belastungsgrenze fast erreicht. Trotzdem arbeitet sie weiter; 12 Stunden dauert eine Schicht.
Jeden Tag habe sie Angst, sich selbst mit dem Virus zu infizieren, sagt Tabita. Es fehlt ihrer Klinik an vielem, vor allem an Schutzkleidung, Intensivbetten und Personal.

Die Krankenhäuser in Südafrika sind hoffnungslos überlastet. Und die Folgen sind fatal: Den offiziellen Zahlen zufolge haben sich hier im letzten Jahr über 41.000 Ärzt*innen und Pfleger*innen mit dem Coronavirus infiziert. Doch die Kliniken sind teilweise so voll, dass nicht einmal die eigenen Mitarbeiter*innen aufgenommen werden können. Die Ansteckungsquote sei alarmierend.

Die neue Corona-Mutation 501.V2 belastet das südafrikanische Gesundheitssystem zusätzlich. Denn: das mutierte Virus ist deutlich ansteckender als seine ursprüngliche Form.
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