COVID-19: Morbide Adipositas erhöht Sterberisiko bei „jüngeren“ Männern

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Eine morbide Adipositas mit einem Body-Mass-Index (BMI) von über 40 kg/m2 erhöht auch bei ansonsten körperlich gesunden jüngeren Männern das Risiko, nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 an COVID-19 zu sterben. Dies zeigt die Analyse eines kalifornischen Krankenversicherers in den Annals of Internal Medicine (2020; DOI: 10.7326/M20-3742).

Die USA gehören zu den Ländern mit dem höchsten Anteil von fettleibigen Menschen in der Bevölkerung. Nach den offiziellen Statistiken haben 42 % der Erwachsenen einen BMI von über 30 kg/m2, der die Grenze zur Adipositas markiert.

Unter den 6.916 COVID-19-Patienten von Kaiser Permanente Southern California, dem größten Krankenver­sicherer der Region, war sogar jeder zweite adipös. Fast jeder zehnte hatte mit einem BMI von 40 kg/m2 oder höher sogar eine morbide Adipositas, die als ein akutes Gesundheitsrisiko eingestuft wird.
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