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Wir befinden uns im Jahre 1918 und am Ende einer weltweiten Katastrophe. 4 Jahre lange hat der Krieg zwischen den Alliierten und den Zentralmächten in Europa gedauert. Millionen haben ihre Arbeit, ihre Wohnung und ihr Leben verloren. Und trotzdem war das nichts gegenüber dem was noch kommen würde. Auf die Welt kam eine der tödlichsten Krankheiten in der Geschichte zu. Und niemand weiß genau wo der Ursprung dieser Krankheit war. Einige vermuten, dass die Krankheit in China ausgebrochen ist, andere sagen in Frankreich und wieder andere sagen, dass der Ursprung der Krise in Kansas, USA begann. Und als diese Krise Spanien erreichte, Spanien war während des Krieges neutral, fingen dort die Medien an über diese Krankheit, über diese Krise zu berichten und gegen Ende Juni 1918 fing ebenfalls die internationale Presse an diese Krankheit zunehmend als „Spanische Grippe“ zu bezeichnen, was u.a. von einigen kriegsführenden Regierungen gefördert wurde, um die tatsächlichen Verbreitung zu vertuschen. Das war der Moment, wo die Welt diese Krise bemerkte. Und auch wenn zu dieser Zeit die entstehende Krise keine Priorität hatten, denn die Alliierten waren dabei den Krieg zu gewinnen, waren Schätzungen zufolge 500 Millionen Menschen durch diese Krise betroffen. Nach heutigen Standards sind das vielleicht nicht viel, da heute bereits über 8 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Doch zu dieser Zeit war es ein Drittel der Weltbevölkerung und die Anzahl der Toten soll die 100 Millionen Marke erreicht haben oder 6 bis 8% der Weltbevölkerung zu dieser Zeit. Damit starben an der Spanischen Grippe mehr Personen als im Ersten und zweiten Weltkrieg zusammen. Fakt ist Krisen sind schlimm - egal ob es sich hierbei ein Virus handelt, der sich auf der Welt ausbreitet, einen militärischer Konflikt oder einen Zusammenbruch der Wirtschaft. Und trotzdem bieten Krisen auch eine ungeahnte Möglichkeit, wenn man sie richtig nutzt. Und auf den ersten Blick scheint es fraglich, am Elend anderer Geld zu verdienen. Doch auf der anderen Seite war das der bisherige Weg wie die Menschheit sich weiterentwickelt hat. Und die aktuelle Krise macht da keinen Unterschied. Und wenn du dir die Krisen der Geschichte anschaust, dann erkennst du, dass sie ähnlichen Mustern folgen. Und sind wir mal ehrlich: Wer will eine sich verlangsamende Wirtschaft haben, weniger Geld verdienen, eine hohe Arbeitslosigkeit - insbesondere, wenn du von deinem monatlichen Gehalt abhängig bist. Und trotzdem ist eine Krise nichts anderes als eine Verschiebung des Geldes von einer Gruppe zu einer anderen. Für einige ist es ein wirtschaftlicher Zusammenbruch, für andere ist es eine Möglichkeit Geld zu verdienen. So sind beispielsweise in den USA, während der Zeit des 1. Weltkriegs, 21.000 Millionäre entstanden.
Und wenn du dir die Märkte der letzen Wochen anschaust, dann sieht es so aus als wäre alles abgestützt, der Dax und der S&P 500 sind um tausende Punkte gefallen und erholen sich gerade wieder. Doch eines ist sicher - es ist schwierig die Zukunft vorherzusagen. Doch was wir mit Sicherheit sagen können ist, dass die Menschheit viele Krisen erlebt und irgendwie immer eine Lösung gefunden hat. Und während einige über die Krise sprechen oder sich von der Krise lähmen lassen, verdienen andere Millionen oder Milliarden. Und egal wie lange die Krise dauert, früher oder später wird es auch für diese Situation eine Lösung geben und das Leben wird wieder seinen gewohnten Gang gehen. Die Grenzen werden geöffnet, Menschen werden wieder reisen, in Restaurants essen gehen und die Menschen werden zur Normalität zurückgehen.

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Wirtschaft
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