Seit über einem Jahr leben wir mit SARS-CoV-2. Wir tragen Masken, halten Abstand, schränken unsere Kontakte ein. Und trotzdem liegt die Zahl der täglichen Neuinfektionen in den zehntausenden. Oft fragen wir uns: „Wo stecken sich all diese Menschen an?“ Die Ärztin und Epidemiologin Dr. Berit Lange aus der Abteilung „Epidemiologie“ am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) beschreibt in diesem Video, mit welchen Methoden sie und ihre Kolleg:innen dem Erreger auf der Spur sind. Sie erklärt, warum es nicht trivial ist, Ansteckungswege darzustellen und welche Strukturen Epidemiolog:innen für die Zukunft geschaffen haben.
►Videokapitel
0:00 Einleitung: Dem Erreger auf der Spur
0:46 Welche Informationen und Studien sind verfügbar?
7:28 Wo finden Ansteckungen mit SARS-CoV-2 statt?
12:40 Was von SARS-CoV-2 bleibt: Lernen für zukünftige Epidemien
15:26 Abspann
►Zeitmarken und Informationen
0:34 Welche Informationen, Daten, Studien werten Epidemiolog:innen für Ihre Forschung aus?
0:56 Daten aus Kontaktnachverfolgung der Gesundheitsämter
1:32 warum Kontaktdaten unvollständig oder vage sind
2:21 nationale und internationale Studien zur Transmission und Prävalenz von Sars-CoV-2
3:08 Seroprävalenzstudie am HZI: MuSPAD: Multilokale und Serielle Prävalenzstudie zu
Antikörpern gegen SARS-CoV-2-Coronavirus in Deutschland
3:38 Studien zur Transmission, Kontaktnachverfolgung und Immunität sind rückblickend
4:06 Kontaktstudien, z.B. Polymod
5:31 Evidenzsynthese: systematische Auswertung und Zusammenschau vieler Einzelstudien
7:30 Wo stecken wir uns an: Was uns Kontaktstudien sagen
9:18 Kontaktnachverfolgung: Das Bild ist unvollständig
10:45 Die Bereiche, in denen Infektionen stattfinden, ändern sich mit unserem Verhalten
11:22 Infektionen im eigenen Haushalt
12:40 Epidemiologische Studien sind aufwendig. Sie brauchen Zeit, Infrastruktur, Logistik und finanzielle Mittel
13:30 Epidemiologische Fragestellungen sind übertragbar auf andere Erreger und Epidemien
14:15 Infrastruktur und Logistik sollten für kommende Anwendungen aufrechterhalten werden, um im Fall einer erneuten Epidemie schneller und früher Informationen zum Ansteckungsgeschehen zur Verfügung zu haben.
Berit Lange untersucht in der Abteilung Epidemiologie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, wie die Belastung durch armutsbedingte Infektionskrankheiten in gefährdeten Bevölkerungsgruppen und schwachen Gesundheitssystemen verringert werden kann. https://www.helmholtz-hzi.de/de/nc/forschung/forschungsschwerpunkte/bakterielle-und-virale-krankheitserreger/epidemiologie/team/personal/infos/berit-lange/
►Weiterführende Links
MuSPAD: https://hzi-c19-antikoerperstudie.de/
POLYMOD: https://cordis.europa.eu/project/id/502084/reporting/de
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0:00 Einleitung: Dem Erreger auf der Spur
0:46 Welche Informationen und Studien sind verfügbar?
7:28 Wo finden Ansteckungen mit SARS-CoV-2 statt?
12:40 Was von SARS-CoV-2 bleibt: Lernen für zukünftige Epidemien
15:26 Abspann
►Zeitmarken und Informationen
0:34 Welche Informationen, Daten, Studien werten Epidemiolog:innen für Ihre Forschung aus?
0:56 Daten aus Kontaktnachverfolgung der Gesundheitsämter
1:32 warum Kontaktdaten unvollständig oder vage sind
2:21 nationale und internationale Studien zur Transmission und Prävalenz von Sars-CoV-2
3:08 Seroprävalenzstudie am HZI: MuSPAD: Multilokale und Serielle Prävalenzstudie zu
Antikörpern gegen SARS-CoV-2-Coronavirus in Deutschland
3:38 Studien zur Transmission, Kontaktnachverfolgung und Immunität sind rückblickend
4:06 Kontaktstudien, z.B. Polymod
5:31 Evidenzsynthese: systematische Auswertung und Zusammenschau vieler Einzelstudien
7:30 Wo stecken wir uns an: Was uns Kontaktstudien sagen
9:18 Kontaktnachverfolgung: Das Bild ist unvollständig
10:45 Die Bereiche, in denen Infektionen stattfinden, ändern sich mit unserem Verhalten
11:22 Infektionen im eigenen Haushalt
12:40 Epidemiologische Studien sind aufwendig. Sie brauchen Zeit, Infrastruktur, Logistik und finanzielle Mittel
13:30 Epidemiologische Fragestellungen sind übertragbar auf andere Erreger und Epidemien
14:15 Infrastruktur und Logistik sollten für kommende Anwendungen aufrechterhalten werden, um im Fall einer erneuten Epidemie schneller und früher Informationen zum Ansteckungsgeschehen zur Verfügung zu haben.
Berit Lange untersucht in der Abteilung Epidemiologie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, wie die Belastung durch armutsbedingte Infektionskrankheiten in gefährdeten Bevölkerungsgruppen und schwachen Gesundheitssystemen verringert werden kann. https://www.helmholtz-hzi.de/de/nc/forschung/forschungsschwerpunkte/bakterielle-und-virale-krankheitserreger/epidemiologie/team/personal/infos/berit-lange/
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