Deutsche Großstädte überspringen Warnstufe
In Deutschland gelten immer mehr Städte als Corona-Hotspots: Zuletzt meldeten unter anderem Köln, Stuttgart, Essen, Mainz, Duisburg und München das Überschreiten der Warnstufe von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Andere Großstädte wie Berlin, Frankfurt am Main und Bremen hatten schon zuvor diese Marke durchbrochen. Die Ministerpräsidenten mehrerer Bundesländer riefen die Bürger abermals zur strikten Einhaltung von Corona-Regeln auf. Die Notwendigkeit für einen neuen Lockdown sehe er nicht, betonte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.
Coronavirus überlebt laut einer Studie länger als gedacht
Das neuartige Coronavirus kann laut einer Studie auf glatten Oberflächen wie Handys oder auch Tastaturen von Bankautomaten bis zu 28 Tage lang überleben. Die Überlebensdauer des Erregers ist nach der Untersuchung aus Australien allerdings stark von den Temperaturverhältnissen abhängig - sie sinkt, je höher die Temperatur ist. So stellten die Forscher der Wissenschaftsbehörde CSIRO fest, dass das Virus bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius "extrem robust" ist. Das Experiment wurde allerdings in Dunkelheit durchgeführt, da Licht das Virus schneller abtötet.
Twitter warnt vor Tweet von Trump
Der Kurznachrichtendienst Twitter hat einen Eintrag von US-Präsident Donald Trump über seine Gesundheit mit einem Warnhinweis versehen. Der Tweet habe gegen Regeln zur "Verbreitung irreführender und womöglich gesundheitsschädlicher Informationen" beim Thema COVID-19 verstoßen, hieß es. Trump hatte die Botschaft verbreitet, er sei nun "immun" gegen eine Coronavirus-Infektion. Es ist jedoch bisher nicht erwiesen, wie lange eine COVID-19-Erkrankung vor künftigen Ansteckungen schützt.
Zahlreiche Festnahmen bei Demo in Minsk
In Belarus geht die Polizei weiter mit aller Härte gegen Kritiker der Staatsführung vor. Eine Massendemonstration in Minsk am Sonntag wurde gewaltsam aufgelöst. Nach jüngsten Angaben der Menschenrechtsorganisation Wjasna nahm die Polizei landesweit mehr als 280 Protestteilnehmer fest, die meisten von ihnen in der Hauptstadt. Die Opposition in der früheren Sowjetrepublik wirft dem amtierenden Staatschef Alexander Lukaschenko Wahlbetrug vor und verlangt seinen Rücktritt.
Türkei startet erneut Gas-Erkundung im östlichen Mittelmeer
Im Zentrum ihres Streits mit Griechenland entsendet die Türkei erneut ein Forschungsschiff ins östliche Mittelmeer. Das Gas-Erkundungsschiff "Oruc Reis" werde unter anderem südlich der griechischen Insel Kastelorizo unterwegs sein und von zwei anderen Schiffen begleitet werden. Griechenland beansprucht die Gewässer rund um Kastelorizo für sich. Dies weist die Türkei zurück. Die erneute Entsendung der "Oruc Reis" könnte die Spannungen zwischen Ankara und Athen erneut verschärfen, nachdem es in dem Konflikt in den vergangenen Wochen diverse Signale der Entspannung gegeben hatte.
Opposition bei Parlamentswahl in Litauen vorn
Nach der ersten Runde der Parlamentswahl in Litauen erscheint dort ein Machtwechsel möglich: Mit fast 24 Prozent liegt die konservative Oppositionspartei "Vaterlandsunion" vorn, wie in der Hauptstadt Vilnius mitgeteilt wurde. Die Regierungspartei "Bund der Bauern und Grünen" kommt demnach lediglich auf rund 18 Prozent. Nach dem Wahlsystem Litauens wurde am Sonntag zunächst die Hälfte des 141-köpfigen Parlaments nach dem Verhältniswahlrecht bestimmt. Die verbleibenden Sitze werden erst am 25. Oktober per Direktmandat vergeben.
Wähler in Nordzypern vertagen Entscheidung
In der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern gehen Präsident Mustafa Akinci und Regierungschef Ersin Tatar in eine Stichwahl um das Präsidentenamt. Bei der ersten Wahlrunde am Sonntag erhielt der Sozialdemokrat Akinci knapp 30 Prozent der Stimmen, womit er hinter seinem nationalistischen Herausforderer von der Einheitspartei UBP zurückblieb. Tatar bekam gut 32 Prozent der Stimmen. Während er für den Erhalt zweier unabhängiger Regierungen auf der geteilten Mittelmeerinsel eintritt, strebt Akinci die Wiedervereinigung Nordzyperns mit dem EU-Land Zypern an.
Autoritärer Präsident Tadschikistans bleibt im Amt
Der seit mehr als drei Jahrzehnten autoritär herrschende Staatschef Emomali Rachmon hat die Präsidentschaftswahl in Tadschikistan klar gewonnen. Nach vorläufigen Ergebnissen siegte er mit 90,9 Prozent der Stimmen deutlich, wie die staatliche Wahlkommission am Montag mitteilte. Damit kann Rachmon erneut sieben Jahre im Amt bleiben.
In Deutschland gelten immer mehr Städte als Corona-Hotspots: Zuletzt meldeten unter anderem Köln, Stuttgart, Essen, Mainz, Duisburg und München das Überschreiten der Warnstufe von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Andere Großstädte wie Berlin, Frankfurt am Main und Bremen hatten schon zuvor diese Marke durchbrochen. Die Ministerpräsidenten mehrerer Bundesländer riefen die Bürger abermals zur strikten Einhaltung von Corona-Regeln auf. Die Notwendigkeit für einen neuen Lockdown sehe er nicht, betonte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.
Coronavirus überlebt laut einer Studie länger als gedacht
Das neuartige Coronavirus kann laut einer Studie auf glatten Oberflächen wie Handys oder auch Tastaturen von Bankautomaten bis zu 28 Tage lang überleben. Die Überlebensdauer des Erregers ist nach der Untersuchung aus Australien allerdings stark von den Temperaturverhältnissen abhängig - sie sinkt, je höher die Temperatur ist. So stellten die Forscher der Wissenschaftsbehörde CSIRO fest, dass das Virus bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius "extrem robust" ist. Das Experiment wurde allerdings in Dunkelheit durchgeführt, da Licht das Virus schneller abtötet.
Twitter warnt vor Tweet von Trump
Der Kurznachrichtendienst Twitter hat einen Eintrag von US-Präsident Donald Trump über seine Gesundheit mit einem Warnhinweis versehen. Der Tweet habe gegen Regeln zur "Verbreitung irreführender und womöglich gesundheitsschädlicher Informationen" beim Thema COVID-19 verstoßen, hieß es. Trump hatte die Botschaft verbreitet, er sei nun "immun" gegen eine Coronavirus-Infektion. Es ist jedoch bisher nicht erwiesen, wie lange eine COVID-19-Erkrankung vor künftigen Ansteckungen schützt.
Zahlreiche Festnahmen bei Demo in Minsk
In Belarus geht die Polizei weiter mit aller Härte gegen Kritiker der Staatsführung vor. Eine Massendemonstration in Minsk am Sonntag wurde gewaltsam aufgelöst. Nach jüngsten Angaben der Menschenrechtsorganisation Wjasna nahm die Polizei landesweit mehr als 280 Protestteilnehmer fest, die meisten von ihnen in der Hauptstadt. Die Opposition in der früheren Sowjetrepublik wirft dem amtierenden Staatschef Alexander Lukaschenko Wahlbetrug vor und verlangt seinen Rücktritt.
Türkei startet erneut Gas-Erkundung im östlichen Mittelmeer
Im Zentrum ihres Streits mit Griechenland entsendet die Türkei erneut ein Forschungsschiff ins östliche Mittelmeer. Das Gas-Erkundungsschiff "Oruc Reis" werde unter anderem südlich der griechischen Insel Kastelorizo unterwegs sein und von zwei anderen Schiffen begleitet werden. Griechenland beansprucht die Gewässer rund um Kastelorizo für sich. Dies weist die Türkei zurück. Die erneute Entsendung der "Oruc Reis" könnte die Spannungen zwischen Ankara und Athen erneut verschärfen, nachdem es in dem Konflikt in den vergangenen Wochen diverse Signale der Entspannung gegeben hatte.
Opposition bei Parlamentswahl in Litauen vorn
Nach der ersten Runde der Parlamentswahl in Litauen erscheint dort ein Machtwechsel möglich: Mit fast 24 Prozent liegt die konservative Oppositionspartei "Vaterlandsunion" vorn, wie in der Hauptstadt Vilnius mitgeteilt wurde. Die Regierungspartei "Bund der Bauern und Grünen" kommt demnach lediglich auf rund 18 Prozent. Nach dem Wahlsystem Litauens wurde am Sonntag zunächst die Hälfte des 141-köpfigen Parlaments nach dem Verhältniswahlrecht bestimmt. Die verbleibenden Sitze werden erst am 25. Oktober per Direktmandat vergeben.
Wähler in Nordzypern vertagen Entscheidung
In der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern gehen Präsident Mustafa Akinci und Regierungschef Ersin Tatar in eine Stichwahl um das Präsidentenamt. Bei der ersten Wahlrunde am Sonntag erhielt der Sozialdemokrat Akinci knapp 30 Prozent der Stimmen, womit er hinter seinem nationalistischen Herausforderer von der Einheitspartei UBP zurückblieb. Tatar bekam gut 32 Prozent der Stimmen. Während er für den Erhalt zweier unabhängiger Regierungen auf der geteilten Mittelmeerinsel eintritt, strebt Akinci die Wiedervereinigung Nordzyperns mit dem EU-Land Zypern an.
Autoritärer Präsident Tadschikistans bleibt im Amt
Der seit mehr als drei Jahrzehnten autoritär herrschende Staatschef Emomali Rachmon hat die Präsidentschaftswahl in Tadschikistan klar gewonnen. Nach vorläufigen Ergebnissen siegte er mit 90,9 Prozent der Stimmen deutlich, wie die staatliche Wahlkommission am Montag mitteilte. Damit kann Rachmon erneut sieben Jahre im Amt bleiben.
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