Deutsch lernen mit Nachrichten, 28 06 2021 – langsam gesprochen

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Große Militärübung im Schwarzen Meer

Wenige Tage nach dem Zwischenfall mit einem britischen Kriegsschiff im Schwarzen Meer findet von diesem Montag an dort ein internationales Manöver statt - trotz heftiger Kritik aus Russland. An der Militärübung "Sea Breeze" (Meeresbrise), die von den USA und der Ukraine geführt wird, werden sich Tausende Soldaten sowie Dutzende Schiffe und Flugzeuge aus insgesamt 32 Ländern beteiligen. Laut US-Navy ist das diesjährige Manöver, das etwa zwei Wochen dauern soll und seit 1997 regelmäßig abgehalten wird, das bislang größte dieser Art. Der Kreml in Moskau spricht von Provokation.



USA nehmen pro-iranische Milizen ins Visier

Die US-Armee hat nach Angaben des Pentagons gezielte Luftangriffe auf Einrichtungen pro-iranischer Milizen in der syrisch-irakischen Grenzregion ausgeführt. Präsident Joe Biden habe die "präzisen Defensiv-Angriffe" autorisiert, teilte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, mit. Die Luftschläge seien sowohl "notwendig, um der Bedrohung zu begegnen" als auch "angemessen in ihrem Umfang". Das Vorgehen sei so ausgestaltet, dass es das Risiko einer Eskalation begrenze, zugleich aber klar und unmissverständlich eine "abschreckende Botschaft" aussende, sagte Kirby.



Wahldebakel für Macron und Le Pen

Bei den Regionalwahlen in Frankreich haben Präsident Emmanuel Macron und die Rechtspopulistin Marine Le Pen Rückschläge hinnehmen müssen. Le Pens Partei Rassemblement National scheiterte mit dem Vorhaben, erstmals eine der französischen Regionen zu erobern. Auch die Präsidentenpartei La République en Marche ging bei der Abstimmung leer aus. Sowohl Macron als auch Le Pen galten bislang als aussichtsreichste Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr. Erfolge fuhren bei den Regionalwahlen dagegen die zuletzt geschwächten Parteien der Konservativen und Sozialisten ein.



Südafrika setzt Corona-Alarmstufe herauf

Nach einem ungewöhnlich starken Anstieg der Infektionszahlen verschärft Südafrika seine Corona-Beschränkungen deutlich. Staatschef Cyril Ramaphosa rief die zweithöchste Alarmstufe aus. Damit sind nun nahezu alle Zusammenkünfte verboten. "Wir sind im Griff einer verheerenden Welle", sagte Ramaphosa wörtlich mit Blick auf die Ausbreitung der Delta-Virusvariante in seinem Land. Die Krankenhäuser hätten bereits ihre Kapazitätsgrenzen erreicht, vor allem Intensivbetten seien knapp, berichtete der Präsident.



Premier Bettel macht Corona-Infektion öffentlich

Wenige Tage nach dem EU-Gipfel in Brüssel ist Luxemburgs Ministerpräsident Xavier Bettel positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Regierung des Großherzogtums teilte mit, der 48-Jährige habe milde Symptome wie Fieber und Kopfschmerzen. Bettel werde seine Arbeit aber von zuhause aus fortsetzen. Vorgesehen sei eine zehntägige Quarantäne. Beim EU-Gipfel hatte Bettel Kontakt mit vielen anderen europäischen Staats- und Regierungschefs, auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Den Angaben zufolge war der Premier bisher einmal gegen das Coronavirus geimpft worden.



Belgien und Tschechien gewinnen EM-Achtelfinal-Spiele

Belgien hat bei der Fußball-Europameisterschaft Titelverteidiger Portugal ausgeschaltet und ist ins Viertelfinale eingezogen. Die Belgier gewannen am Sonntagabend in Sevilla gegen das Team um Superstar Cristiano Ronaldo 1 zu 0. Mitfavorit Niederlande scheiterte in seinem EM-Achtelfinale an Tschechien. In Budapest setzte sich der Außenseiter 2 zu 0 gegen das Oranje-Team durch. Am Achtelfinal-Spieltag an diesem Montag trifft Weltmeister Frankreich auf die Schweiz, der WM-Zweite Kroatien spielt gegen Spanien.
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