Dr. Markus Krall war schon alleine aufgrund seiner kühnen Statements an den letzten beiden World of Value Konferenzen wieder eingeladen. Der renommierte Risikomanager lieferte sein Update zur aktuellen Situation - und was für eines: “Der nackte Wahnsinn tanzt auf der Strasse”.
Als im Frühjahr 2020 der erste Lockdown kam, standen nach nur vier Wochen bereits 10% der Unternehmen mit dem Rücken zur Wand. Sie waren bereits vor der Krise durch eine 15-jährige Niedrig- und Negativzinspolitik geschwächt. Bei einer solchen Geldpolitik können die Banken nichts mehr verdienen und werden ausgehöhlt (vgl. ältere Videos der World of Value mit Dr. Markus Krall). Dieses Problem wurde bisher gekonnt mithilfe von Bilanztricks umschifft. Seit Mai 2020 herrscht allerdings regelrechter Bilanzbetrug. Den Unternehmen wird gesagt, dass sie trotz Zahlungsunfähigkeit nicht mehr vor den Insolvenzrichter müssen. So können insolvente Unternehmen weiterhin Leistungen von gesunden Unternehmen beziehen und bringen diese durch die Prellung graduell in Schieflage.
Des weiteren führen die global de-synchronisierten Lieferketten zu fallender Produktion, was deflationäre Kräfte mit sich bringt. Zusammen mit der stark steigenden Geldmenge führt dies zu einer Hyperstagflation. Stand Oktober 2020: 22% Arbeitslosigkeit in den USA und die tiefste Krise seit 1705 in Grossbritannien. In Deutschland sieht es nicht besser aus.
Der Vortrag endete etwas früher und es fand eine fast 45-minütige Q&A-Session statt.
Als im Frühjahr 2020 der erste Lockdown kam, standen nach nur vier Wochen bereits 10% der Unternehmen mit dem Rücken zur Wand. Sie waren bereits vor der Krise durch eine 15-jährige Niedrig- und Negativzinspolitik geschwächt. Bei einer solchen Geldpolitik können die Banken nichts mehr verdienen und werden ausgehöhlt (vgl. ältere Videos der World of Value mit Dr. Markus Krall). Dieses Problem wurde bisher gekonnt mithilfe von Bilanztricks umschifft. Seit Mai 2020 herrscht allerdings regelrechter Bilanzbetrug. Den Unternehmen wird gesagt, dass sie trotz Zahlungsunfähigkeit nicht mehr vor den Insolvenzrichter müssen. So können insolvente Unternehmen weiterhin Leistungen von gesunden Unternehmen beziehen und bringen diese durch die Prellung graduell in Schieflage.
Des weiteren führen die global de-synchronisierten Lieferketten zu fallender Produktion, was deflationäre Kräfte mit sich bringt. Zusammen mit der stark steigenden Geldmenge führt dies zu einer Hyperstagflation. Stand Oktober 2020: 22% Arbeitslosigkeit in den USA und die tiefste Krise seit 1705 in Grossbritannien. In Deutschland sieht es nicht besser aus.
Der Vortrag endete etwas früher und es fand eine fast 45-minütige Q&A-Session statt.
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