Willkommen zum „eMobility update“! Vor dem Wochenende haben wir noch folgende Themen für Sie: Dacia Spring in Kürze vorbestellbar ++ Neun EU-Länder fordern Verbrenner-Aus ++ Canoo zeigt Elektro-Pickup ++ Schnelllader für E-Autos und Lkw ++ Und ein Elektro-Schlitten für die Stadt ++ Los geht’s!

#1 – Dacia Spring ab 20. März

Dacia wird ab dem 20. März die ersten Vorbestellungen für sein Elektromodell Spring annehmen. Gestern hat die Billig-Marke von Renault nähere Details zum Serienmodell, sowie erste Preise - zumindest - für Frankreich genannt. Der Elektro-Dacia kommt demnach in drei Versionen. Das Privatkunden-Modell, welches Ende der kommenden Woche in den Vertrieb geht, soll ab diesem Herbst ausgeliefert werden. In der Basisversion „Comfort“ kostet es in Frankreich mindestens 16.990 Euro und bietet eine manuelle Klimaanlage, ein Bluetooth Radio sowie ein Mode-Zwei-Ladekabel. Als Basisfarbe dient weiß. Wer aus den drei zur Verfügung stehenden Metallic-Lackierungen wählen möchte, zahlt 500 Euro Aufpreis. Mit der nächsten Stufe „Comfort Plus“ für 18.490 Euro ist ein Sieben-Zoll-Navi mit Smartphone-
Anbindung enthalten – sowie einer der drei Metallic-Lacke. Eine CCS-Option mit 30 kW Ladeleistung kostet hierbei 600 Euro Aufpreis, beim Basismodell ist diese gar nicht erst erhältlich.

#2 – 9 EU-Länder fordern Verbrenner-Aus

Neun EU-Länder fordern in einem gemeinsamen Schreiben ein einheitliches Datum für das
Verbrenner-Aus in der Europäischen Union. Unterzeichnet ist es von den Niederlanden,
Österreich, Belgien, Dänemark, Griechenland, Malta, Irland, Litauen und Luxemburg. Diese Länder – allesamt ohne große Automobilindustrie – fordern die EU-Kommission auf, ein verbindliches Ausstiegsdatum für den Verkauf neuer Pkw und leichter Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren zu nennen.

#3 – Canoo zeigt E-Pickup

Das kalifornische Startup Canoo hat einen elektrischen Pickup-Truck vorgestellt. Dieser soll ab dem zweiten Quartal vorbestellt werden können – und ab 2023 ausgeliefert werden. Canoo will den Pickup mit einem Heckmotor oder als Allradmodell anbieten. In der stärksten Version sind bis zu 440 kW möglich. Genauere Leistungsdaten nennt Canoo aber noch nicht, als Reichweite wird bisher nur ein Richtwert von mehr als 200 Meilen genannt. -Das entspricht mehr als 320 Kilometern. Bei der Ankündigung gestern standen vor allem das Design sowie einige spezifische Funktionen im Vordergrund.

#4 – Schnelllader für E-Autos und Lkw

In der Schweiz gibt es auf dem Autobahn-Rastplatz Oftringen Ost an der A1 seit kurzem einen Schnellladestandort mit insgesamt 8 Hochleistungs-Ladeplätzen für Elektroautos. Ein Novum beim Schweizer Betreiber GOFAST ist das Layout: Dank diesem können auch elektrische 40-Tonner an dem Ladepark Strom zapfen. Auch müssen Elektroautos mögliche Anhänger nicht abkoppeln, um laden zu können. Der Ladepark liegt an der Strecke zwischen Solothurn und Lenzburg. Der GOFAST-Standort fällt dabei nicht nur durch das „Drive through“-Konzept auf, sondern auch durch das fünf Meter hohe Dach.

#5 – Elektro-Schlitten für die City

Zum Schluss habe ich noch einen Blick in die Zukunft für Sie: Ein deutscher Industriedesigner hat zusammen mit der Elektroauto-Marke POLESTAR, dem Aluminiumhersteller HYDRO und dem Elektromotorrad-Hersteller CAKE die Vision eines multifunktionalen Elektrolastenfahrzeugs für die Stadt der Zukunft entworfen. Es wurde unter der Bezeichnung „Re:Move“ vorgestellt und soll ein neues Fahrzeugsegment symbolisieren. Der 3-rädrige Stadt-„Schlitten“ ist kompakt und mobil genug für die meisten Radwege, aber auch groß genug, um Lasten von bis zu 275 Kilogramm zu bewegen. Es soll die Art und Weise, wie Waren innerhalb von Städten transportiert werden, neu denken.


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