eMobility update: Rolls-Royce E-Limousine, Elaris Beo, Bird E-Tretroller, Walther-Werke, Wassertaxi

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Hallo zum „eMobility Update“. Mit diesen Nachrichten aus der Welt der Elektromobilität starten wir in den Juni: Elaris stellt weiteres E-SUV vor ++ Bird präsentiert neuen E-Tretroller ++ Rolls-Royce bestätigt E-Limousine ++ Walther-Werke zeigen förderfähige Wallbox ++ Und eine schwedische Firma stellt ein Wassertaxi für 12 Personen vor ++

#1 – Elaris stellt weiteres E-SUV vor

Elaris, die neue Elektroauto-Marke aus Rheinland-Pfalz, hat diese Woche ihr drittes Modell vorgestellt. Bei dem SUV namens Beo handelt es sich um ein Fahrzeug des chinesischen Herstellers Skywell. Der Beo soll ab Ende Juli lieferbar sein. Zuvor hatte Elaris bereits die Elektromodelle Finn und Leo präsentiert, die beide auf Fahrzeugen des chinesischen Herstellers Dorcen basieren. Mit seinem Grundpreis von 49.900 Euro vor Abzug der Förderung ist der neue Beo ein gutes Stück über dem kleineren Leo angesiedelt. Das SUV soll nach Darstellung von Elaris mit edlem Design, außergewöhnlicher Geräumigkeit und einer Klimaautomatik mit 4-Zonen-Regelung punkten.

#2 – Bird zeigt euer E-Tretroller

Der Mobilitätsanbieter Bird hat seinen neuen E-Tretroller vorgestellt. Außerdem plant das Unternehmen den Gang an die US-Börse. Beide Großprojekte sollen parallel im Sommer umgesetzt werden. Zunächst zum neuen Fahrzeug: Der Bird Three wurde speziell für die Sharing-Branche entwickelt und soll eine signifikante Verbesserung der Lebensdauer aufweisen. Dabei sollen dank der höheren Reichweite, die leider nicht genauer beziffert wird, mehr Fahrten mit einer Akkuladung durchgeführt werden können. Das Fahrzeug muss also seltener eingesammelt und geladen werden. Der größere Hebel für die erhöhte Nachhaltigkeit ist aber nicht die Reichweite, sondern die Lebensdauer.

#3 – Rolls-Royce entwickelt E-Limousine

Rolls-Royce arbeitet an seinem ersten Elektroauto. Das hat die Firmenleitung nun bestätigt und auch den Namen des künftigen Stromers verkündet: Silent Shadow. Infos zur Technik und zum geplanten Marktstart gibt es zur Stunde aber leider noch nicht. Bereits 2016 hatte die zu BMW gehörende Luxusmarke ein Concept Car für das Jahr 2040 gezeigt. Dieses hatte anstelle des traditionellen V12-Motors einen Elektroantrieb in der futuristisch gestalteten Karosserie. Seitdem hatte Rolls-Royce immer wieder betont, dass der leise und kraftvolle Antrieb sehr gut zum Charakter seiner Luxus-Limousinen passe. So auch jetzt: „Die Elektrifizierung passt perfekt zu Rolls-Royce – sie ist drehmomentstark, sie ist superleise“, sagte Vorstandschef Torsten Müller-Ötvös. Rolls-Royce sei nicht dafür bekannt, laute Motoren und Auspuffgeräusche zu erzeugen, sondern auf Understatement zu setzen. Der Name Silent Shadow geht auf den Silver Shadow zurück, den Rolls-Royce zwischen 1965 und 1980 gebaut hat.

#4 – Walther-Werke zeigen neue Wallbox

Die Walther-Werke haben ihr Ladeinfrastruktur-Angebot um eine neue 11-kW-Wallbox erweitert. Der Neuling namens basicEVO PRO erfüllt dabei alle Anforderungen der KfW Bank und ist somit im aktuellen Bundesprogramm voll förderfähig. Es ist nicht die erste förderfähige Wallbox des Herstellers aus Eisenberg: Dort sind bereits die Geräte der Baureihen smartEVO 11 und smartEVO 22 sowie deren PRO-Versionen gelistet. Die 22-kW-Modelle müssen aber auf 11 kW gedrosselt werden, um die KfW-Förderung zu erhalten. Die Baureihe basicEVO ist von den Walther-Werken als „einfache Wallbox für den Privatbereich“ gedacht, während die smartEVO-Modelle mit 11 kW die „Profi-Wallbox für den Privatbereich“ sein soll. Die basicEVO soll einfach bedient werden können und durch ihr solides Metallgehäuse langlebig sein.

#5 – Candela Speedboat zeigt Wassertaxi

Das schwedische Unternehmen Candela Speedboat hat ein elektrisches Wassertaxi für zwölf Personen vorgestellt. Vorbestellungen für das Tragflächenboot namens Candela P-12 sind bereits möglich. Die Auslieferungen sollen Ende 2022 beginnen. Das Unternehmen bietet bereits seit dem vergangenen Jahr sein Elektro-Boot Candela Seven an und setzt nun auch beim P-12 auf das Tragflächen-Prinzip. Ab einem gewissen Tempo erzeugen die Tragflächen unter Wasser genügend Auftrieb, womit sich der Rumpf des Bootes aus dem Wasser hebt. Das reduziert den Wasserwiderstand und auch die erzeugten Wellen stark. Bei einer Länge von 8,5 und einer Breite von 2,5 Metern bietet das P-12 eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Knoten und eine Reichweite von 45 Seemeilen bei 22 Knoten.

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