Gedenkstein für Juden geschändet: Protest in Berlin verurteilt Antisemitismus

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Am Dienstag versammelten sich Demonstranten an einem Gedenkstein für eine ehemalige Synagoge in Berlin. Sie verurteilten Antisemitismus und Vandalismus, nachdem das Mahnmal in der Nacht zu Montag mit grüner Farbe übergossen wurde. Mittlerweile wurde der Gedenkstein wieder gereinigt. Einige Menschen legten vor Ort Blumen nieder.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen bereits aufgenommen. Es wird eine politische Motivation hinter der Tat vermutet. Infolge des erneut eskalierten Nahostkonflikts forderte Berlins Innensenator Andreas Geisel, die Sicherheitsvorkehrungen an jüdischen Gebäuden zu erhöhen. Insgesamt 24 jüdische Einrichtungen, darunter Synagogen, Gedenkstätten, Gebäude der jüdischen Gemeinde und Kindertagesstätten, werden durch Polizeikräfte durchgehend bewacht. Weitere 61 Einrichtungen werden durch zusätzliche Streifen verstärkt geschützt.

Die Spannungen des Israel-Palästina-Konflikts sind auf Deutschland übergeschwappt. In den letzten Tagen hat es mehrere pro-palästinensische Demonstrationen gegeben, auf denen auch antisemitisches Verhalten gezeigt worden sei.

Des Weiteren wurden mehrere Vorfälle von Angriffen auf Synagogen gemeldet. In einigen deutschen Großstädten, darunter Bonn, Münster und Mannheim, wurden vergangene Woche jüdische Einrichtungen angegriffen. Es wurden Eingänge beschädigt, Fenster zerstört und Flaggen verbrannt.

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