IMPFTEAMS AN SCHULEN: "Die Schulen sollten unabhängig vom Impfstatus offen bleiben"

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Published Aug 21, 2021

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hat die Pläne mehrerer Bundesländer kritisiert, Kinder und Jugendliche an und im Umfeld von Schulen gegen das Coronavirus zu impfen. «Die Jugendlichen stehen in den Schulen sehr stark unter Gruppenzwang, so dass eine freie und unabhängige Entscheidung schwierig wird», sagte der Bundessprecher des Verbandes, der Kinderarzt Jakob Maske, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Maske riet stattdessen zur Impfung in den Praxen: «Das Impfen beim eigenen Kinder- und Jugendarzt hat den Vorteil, dass der Arzt die Familie und das Umfeld gut kennt und die Eltern besser beraten kann, ob die Impfung für die Familie sinnvoll ist oder nicht.»

Nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zur Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen ab zwölf sind in mehreren Bundesländern spezielle Impfaktionen für diese Altersgruppe angelaufen oder in Planung. So werden etwa mobile Impfteams an Schulen geschickt, zudem sind «Familienimpftage» in Impfzentren, Freizeiteinrichtungen oder Tierparks geplant, und es werden spezielle Impfstraßen für Kinder und Jugendliche in Impfzentren eingerichtet.

WELT sprach mit Dr. Jakob Maske vom Kinderärztverband über den Gruppendruck auf Kinder und Jugendliche sich impfen zu lassen, die Impfung in den Kinderarztpraxen sowie mögliche Nebenwirkungen des Impfstoffs auf Jugendliche.

#kinderimpfung #impfteams #schulen

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