Ischgler Wirt über Corona-Ausbruch: "Haben uns an alle Anordnungen gehalten"

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Das Tiroler Ski-Mekka Ischgl ist weltweit bekannt für seine Skigebiete und seine rauschenden Après-Ski-Partys. In diesem Winter erlangte der Ort allerdings traurige Bekanntheit als Corona-Epizentrum Europas. Von dort aus verbreitete sich das Virus in mindestens fünf weitere Länder: Deutschland, Island, Norwegen, Dänemark und Großbritannien.

Der sogenannte Patient null war ein 36-jähriger Deutscher, der als Barkeeper im "Kitzloch" arbeitet, einer Après-Ski-Bar, die während der Saison jeden Abend aus allen Nähten platzt. Das Coronavirus wurde bei dem Mann am 7. März 2020 festgestellt, der Betrieb des "Kitzlochs" aber erst am 9. März eingestellt. Viele werfen den Verantwortlichen Profitgier vor. Zudem werden die Behörden in Tirol dafür kritisiert, zu langsam gehandelt und die Verbreitung des Virus nicht effektiv unterbunden zu haben.

RT Deutsch sprach mit Bernhard Zangerl, dem Betreiber des "Kitzlochs". Im Interview erzählt er, was im Nachhinein hätte anders gemacht werden müssen und wie die Zusammenarbeit mit den Tiroler Behörden verlief. Zudem sprach Zangerl über die Bezeichnung "Virenschleuder" für sein Lokal.

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