KAMPF GEGEN COVID-19: Herdenimmunität sei "nicht zu riskieren"

152 Aufrufe
Published
Ein Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus sei Experten zufolge frühestens nächstes Jahr zu erwarten. Bis dahin breitet sich das Virus weiter aus bis die Menschen eine sogenannte Herdenimmunität entwickelt haben. Diese wäre aber erst erreicht, wenn 60 bis 80 Prozent der Bevölkerung das Virus überstanden haben. Einige setzen auf eine Strategie der kontrollierten Herdenimmunität und fordern weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen.
Eine solche Immunität sei nach Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts, nicht zu riskieren, da das Virus einige Eigenschaften besäße, die dies zu gefährlich machen.

In Deutschland sind bis Mittwochvormittag mehr als 157 500 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 10.15 Uhr: mehr als 156 200 Infektionen). Mindestens 6056 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 10.15 Uhr: 5845).

Die Reproduktionszahl lag nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Dienstag wieder bei 0,9. Das bedeutet, dass im Mittel jeder Infizierte weniger als eine weitere Person ansteckt.
Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 120 400 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.

Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg
Abonniere den WELT YouTube Channel http://bit.ly/WeltVideoTVabo
Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q
Unsere Reportagen & Dokumentationen http://bit.ly/WELTdokus
Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8
Besuche uns auf Instagram http://bit.ly/2X1M7Hk

In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.

Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team

Video 2020 erstellt

#corona #coronavirus #covid19 #welt
Kategorien
Gesundheits Tipps
Kommentare deaktiviert.