Heute interviewe ich Corinna, die viele als @hannibals_kaethe bei Instagram kennen. Sie ist 32 Jahre alt, gelernte Physiotherapeutin, verheiratet, hat eine Tochter, einen Hund und lebt in Mittelfranken. Wir haben uns über ihr Leben mit Multipler Sklerose unterhalten und wie die Diagnose ihr Leben beeinflusst hat.
Corinna erhielt die Diagnose auf schubförmig-remittierende MS im Mai 2013. Aktuell geht es ihr gut und sie hat keinerlei bleibende Einschränkungen und bisher weder mit Fatigue, noch mit dem Uhthoff-Phänomen Probleme.
Corinna hat sofort nach der Diagnose mit der Basistherapie begonnen und zwar einem Interferon, das sie sich selber spritzen muss. Nachdem sie mit der höchsten Dosis zu viele Schwierigkeiten mit Nebenwirkungen hatte, ist sie in Absprache mit Ihrer Neurologin auf eine niedrigere Dosis runtergegangen und spritzt sich von Hand. Seitdem kam sie mit den Nebenwirkungen gut klar und ist nun nach der Schwangerschaft auch wieder frisch in die Therapie eingestiegen.
Corinna wollte vor der Diagnose immer unbedingt mit den Sportlern, die sie als Physiotherapeutin betreut hat zu den Olympischen Spielen reisen und sie wollte eine Familie und Kinder.
Nach der Diagnose hat sie ihre Stelle stundenmäßig reduziert, den Job gewechselt hin zur Betreuung von stationären Patienten im Krankenhaus. Außerdem hat sie mittlerweile geheiratet, ist Mama einer bezaubernden Tochter und ist Hundebesitzerin.
2015 war Corinnas schlimmster Tiefpunkt mit der MS. Sie hatte massive Blasenprobleme und alles schien ihr zu entgleiten.
An einem Tag als gar nichts mehr ging, brachte ihre Mutter sie auf ihren Wunsch in die Psychatrie und anschließend nutze sie noch mehrere Wochen die Tagesklinik. In der Zeit war sie komplett aus dem Beruf raus und hat die angebotene Hilfe sehr gut genutzt, um vieles zu hinterfragen und aufzuarbeiten. Gerade die psychologische Unterstützung und ihre Familie halfen ihr sich wieder herauszukämpfen und besser gewappnet zu sein bei neuen Krisen.
Corinna tauscht sich heutzutage viel mit anderen MS-Patienten in der Selbsthilfegruppe, aber auch bei Instagram aus.
Sie probiert regelmäßig neue Sportarten aus, wie Bouldern, Bogenschießen oder auch die Hippotherapie. Außerdem ist die passionierte Reiterin seit 20 Jahren und fotografiert mit viel Leidenschaft Pferde, Hunde, werdende Mamas mit ihren Babybäuchen, Familien und Neugeborene.
Bei alten Symptomen verfällt Corinna nur noch kurz in Panik und versucht sich anschließend zu entspannen, indem sie die Situation möglichst nüchtern betrachtet und eine “Bestandsaufnahme” macht. Meist fällt die gar nicht so schlimm aus, wie es auf den ersten Blick scheint.
Sie würde gerne mit ihrem Mann, ihrer Tochter und dem Hund im umgebauten VW-Bus eine Tour durch Russland, Kasachstan und die Mongolei machen. Der VW-Bus ist bereits leer geräumt und muss nun wieder neu bestückt werden.
Blitzlicht-Runde:
- Bester Ratschlag: “Gott gibt einem nur die Schicksalsschläge, die man verkraftet.”
- Lebensmotto: “Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.” Albert Einstein
- Vervollständige den Satz: „Für mich ist die Multiple Sklerose … Fluch und Segen zugleich.”
Internet-Seiten zum Thema MS:
- www.dmsg.de,
- www.instagram.com und
- www.YouTube.com
Buchtipp:
Die Thriller-Serie von Nicci French um die Psychologin Frieda Klein als Ermittlerin (8 Bücher), Buch 1: Blauer Montag
Abschlusstipp:
Bleib entspannt, es ist nicht so schlimm, wie man am Anfang denkt.
So kannst du Corinna erreichen:
- Instagram: www.instagram.com/hannibals_kaethe und
www.instagram.com/corewefotografie
- Facebook: https://m.facebook.com/CoReWeFoto/
- Website: https://corewefotografie.wixsite.com/corewe
Viel Spaß mit der Folge und bestmögliche Gesundheit wünscht Dir,
Nele
PS: Wenn Dir der Podcast gefällt, dann lass mir doch einen »Daumen hoch« da
Corinna erhielt die Diagnose auf schubförmig-remittierende MS im Mai 2013. Aktuell geht es ihr gut und sie hat keinerlei bleibende Einschränkungen und bisher weder mit Fatigue, noch mit dem Uhthoff-Phänomen Probleme.
Corinna hat sofort nach der Diagnose mit der Basistherapie begonnen und zwar einem Interferon, das sie sich selber spritzen muss. Nachdem sie mit der höchsten Dosis zu viele Schwierigkeiten mit Nebenwirkungen hatte, ist sie in Absprache mit Ihrer Neurologin auf eine niedrigere Dosis runtergegangen und spritzt sich von Hand. Seitdem kam sie mit den Nebenwirkungen gut klar und ist nun nach der Schwangerschaft auch wieder frisch in die Therapie eingestiegen.
Corinna wollte vor der Diagnose immer unbedingt mit den Sportlern, die sie als Physiotherapeutin betreut hat zu den Olympischen Spielen reisen und sie wollte eine Familie und Kinder.
Nach der Diagnose hat sie ihre Stelle stundenmäßig reduziert, den Job gewechselt hin zur Betreuung von stationären Patienten im Krankenhaus. Außerdem hat sie mittlerweile geheiratet, ist Mama einer bezaubernden Tochter und ist Hundebesitzerin.
2015 war Corinnas schlimmster Tiefpunkt mit der MS. Sie hatte massive Blasenprobleme und alles schien ihr zu entgleiten.
An einem Tag als gar nichts mehr ging, brachte ihre Mutter sie auf ihren Wunsch in die Psychatrie und anschließend nutze sie noch mehrere Wochen die Tagesklinik. In der Zeit war sie komplett aus dem Beruf raus und hat die angebotene Hilfe sehr gut genutzt, um vieles zu hinterfragen und aufzuarbeiten. Gerade die psychologische Unterstützung und ihre Familie halfen ihr sich wieder herauszukämpfen und besser gewappnet zu sein bei neuen Krisen.
Corinna tauscht sich heutzutage viel mit anderen MS-Patienten in der Selbsthilfegruppe, aber auch bei Instagram aus.
Sie probiert regelmäßig neue Sportarten aus, wie Bouldern, Bogenschießen oder auch die Hippotherapie. Außerdem ist die passionierte Reiterin seit 20 Jahren und fotografiert mit viel Leidenschaft Pferde, Hunde, werdende Mamas mit ihren Babybäuchen, Familien und Neugeborene.
Bei alten Symptomen verfällt Corinna nur noch kurz in Panik und versucht sich anschließend zu entspannen, indem sie die Situation möglichst nüchtern betrachtet und eine “Bestandsaufnahme” macht. Meist fällt die gar nicht so schlimm aus, wie es auf den ersten Blick scheint.
Sie würde gerne mit ihrem Mann, ihrer Tochter und dem Hund im umgebauten VW-Bus eine Tour durch Russland, Kasachstan und die Mongolei machen. Der VW-Bus ist bereits leer geräumt und muss nun wieder neu bestückt werden.
Blitzlicht-Runde:
- Bester Ratschlag: “Gott gibt einem nur die Schicksalsschläge, die man verkraftet.”
- Lebensmotto: “Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.” Albert Einstein
- Vervollständige den Satz: „Für mich ist die Multiple Sklerose … Fluch und Segen zugleich.”
Internet-Seiten zum Thema MS:
- www.dmsg.de,
- www.instagram.com und
- www.YouTube.com
Buchtipp:
Die Thriller-Serie von Nicci French um die Psychologin Frieda Klein als Ermittlerin (8 Bücher), Buch 1: Blauer Montag
Abschlusstipp:
Bleib entspannt, es ist nicht so schlimm, wie man am Anfang denkt.
So kannst du Corinna erreichen:
- Instagram: www.instagram.com/hannibals_kaethe und
www.instagram.com/corewefotografie
- Facebook: https://m.facebook.com/CoReWeFoto/
- Website: https://corewefotografie.wixsite.com/corewe
Viel Spaß mit der Folge und bestmögliche Gesundheit wünscht Dir,
Nele
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