Long-COVID – was wissen wir? Antworten aus der Spezialambulanz – Interview – AMBOSS-Podcast | 60

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Fatigue, “Brainfog”, Leistungsminderung und Gedächtnisstörungen – Sorgen um die Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion machen sich breit und erhalten große mediale Aufmerksamkeit. Was lässt sich über einen Symptomkomplex sagen, für den verlässliche, repräsentative Daten noch fehlen?

Im Gespräch mit Prof. Dr. med. Kathrin Reetz von der RWTH Aachen und Dr. med. Christiana Franke von der Charité in Berlin gehen wir dieser und weiteren Fragen auf den Grund. In ihren Spezialambulanzen sehen die beiden Neurologinnen täglich Betroffene und forschen an Long- bzw. Post-COVID. Wie sich subjektive Symptome objektivieren lassen und wie Ärzt:innen in der allgemeinmedizinischen Versorgung mit den Fragen und Sorgen Betroffener und Angehöriger umgehen können, erläutern sie in dieser Podcastfolge. Außerdem geben wir einen Ausblick zur Erscheinung der ersten deutschen Leitlinie zum Thema und den zur Verfügung stehenden Handlungsoptionen.

Inhaltsverzeichnis:
00:00 Definition: Long-COVID/Post-COVID
02:41 Symptomatik: Was ist häufig?
08:36 Ist eine neurologische Leitlinie zu Long-/Post-COVID in Arbeit?
12:24 Wie gelingt die Differenzierung von Post-COVID-Symptomen gegenüber anderen Krankheitsbildern?
19:31 Chronisches Fatigue-Syndrom und/oder Long-COVID?
22:24 Long-/Post-COVID als Ausschlussdiagnose?
23:57 NAPKON – Das Nationale Pandemie Kohorten Netz und andere Forschungskooperationen
27:40 Diagnostik: Die Objektivierung subjektiver Symptome
29:53 Tipps für Ärzt:innen in der Primärversorgung
34:49 Long-/Post-COVID: Klare Kriterien schaffen
36:39 Therapieansätze
40:59 Forschungsansätze: Autoimmunität und strukturelle Veränderungen des Gehirns
44:31 Prognose
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