Teheran: Deutsch-Iraner von Gericht zum Tod verurteilt

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Monatelang ist einem inhaftierten Deutsch-Iraner in Teheran der Prozess gemacht worden. Nun wurde Djamshid Sharmahd zum Tode verurteilt. Gegen das Urteil könne vor dem Obersten Gerichtshof Berufung eingelegt werden. Menschenrechtler:innen und Angehörige kritisieren das Verfahren.

Ein Revolutionsgericht in Teheran wirft dem 67-Jährigen unter anderem einen Terroranschlag vor, wie das Justizportal Misan mitteilte. Er soll an einem Anschlag auf eine Moschee in der südiranischen Stadt Schiras im April 2008 beteiligt gewesen zu sein, bei dem 14 Menschen getötet wurden.

Sharmahd lebte jahrelang in den USA. Seine Familie und Menschenrechtsgruppen wiesen die Vorwürfe gegen ihn in der Vergangenheit zurück. Der Verurteilte engagierte sich in den USA in der Exil-Oppositionsgruppe „Tondar“ (Donner), die sich für eine Rückkehr der Monarchie einsetzt.

Mehr dazu: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/deutsch-iraner-urteil-101.html

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