Hallo. Ich zeige euch heute detailliert, wo sich die Batterie beim Renault Trafic, Opel Vivaro, Nissan Primastar befindet, wie man die Autos überbrückt und wie man die Batterie aus- und wieder einbaut.
ACHTUNG! Dieses Video ist lediglich als Hilfestellung gedacht und stellt keine Anleitung dar. Ich hafte weder für Schäden am Fahrzeug noch für Verletzungen.
Anders als bei den meisten Fahrzeugen befindet sich die Batterie bei diesen Modellen nicht im Motorraum, sondern im Fahrzeuginnenraum; im Fußraum auf der Fahrbereite.
Legt man die Fußmatten beiseite kommt darunter eine Klappe zum Vorschein, unter der sich die Batterie befindet.
Die Klappe ist mit vier Schrauben befestigt. Man muss beim Rauschschrauben aufpassen, dass man den Kopf nicht beschädigt. Hier hilft es, einig Zeit vorher ein wenig Kriechöl oder ähnliches zu verwenden, um die Schrauben besser lösen zu können.
Nun kommt es darauf an, was man mit der Batterie machen möchte. Wenn man den Stromkreis nur zeitweise trennen möchte, um zum Beispiel irgendwelche elektrischen Arbeiten durchzuführen, reicht es, nur das Kabel vom Minuspol zu trennen und gegen ein Versehentliches zurückrutschen zu sichern, beispielsweise mit einem Stück Karton oder einem Lappen.
Möchte man das Fahrzeug überbrücken, so bleiben natürlich die Kabel an den Polen dran. An dieser Stelle muss ich anmerken, dass beim Überbrücken unter Umständen Schäden entstehen können, verschiedene Webseiten empfehlen verschiedene Vorgehensweisen. Auf der Webseite des ADAC wird beispielsweise empfohlen, das schwarze Massekabel beim Pannenauto nicht an den Minuspol der Batterie anzuschließen, sondern an eine freie metallische Stelle am Motorblock. Wenn ihr da schon Erfahrungen damit gemacht habt würde ich mich freuen, wenn ihr sie uns in den Kommentaren mitteilt. Ich persönlich hatte noch keine Probleme damit und da die Batterie bei diesen Modellen ja gar nicht im Motorraum verbaut ist, erkläre ich es jetzt mal wie man sie an die Batterie anschließt.
Zum Überbrücken schließt man zuerst das Rote + Kabel beim Spenderauto an die Batterie und anschließend an den Pluspol des Pannenautos. Diese Modelle hier haben auf dem Pluspol so einen Verteiler drauf, die Stelle für das Überbrückungskabel ist so eine abgeflachte nach oben gebogene Nase an dem Verteiler. Hier beim Pfeil könnte ihr sie sehen.
Ist das Rote Überbrückungskabel mit den beiden + Polen der beiden Autobatterien verbunden, kann man das Schwarze verbinden. Wieder erst am Spenderauto, dann am Pannenauto. Der Minuspol hat keinen Verteiler drauf, man kann das Überbrückungskabel auf diese Mutter hier klemmen.
Das Spenderauto sollte die ganze Zeit schon laufen, da es sonst passieren kann, dass die Batterie auch noch leer gesaugt wird.
Hat man beide Kabel verbunden, so wartet man ungefähr eine halbe bis eine Minute und kann dann mit noch verbundenen Kabeln mal versuchen zu starten. Klappt das noch nicht, kann wieder etwa so lange warten. Sollte sich nach mehreren Versuchen nichts tun, liegt der Fehler möglicherweise nicht bei der Batterie und man sollte die Versuche abbrechen.
Im Normalfall hat das Überbrücken aber funktioniert und beide Autos laufen. Man kann sie ruhig noch ein paar Minuten verbunden laufen lassen. Der ADAC empfiehlt, die Lüftung der Autos auf höchste Stufe zu drehen, um Spannungsspitzen zu vermeiden.
Die Kabel entfernt man in umgekehrter Reihenfolge, zuerst das schwarze, dann das Rote. Sind die Kabel entfernt, kann man die Lüftung wieder ausschalten. Beide Autos sollten noch eine weile laufen, vor allem das Pannenauto.
Sollte eines der Fahrzeuge Fehlermeldungen bringen, sollten man in einer Werkstatt den Fehlerspeicher auslesen lassen.
Ausbau der Batterie:
Zum Ausbau braucht man auf jeden Fall eine Ratsche mit 10er Nuss, um die Kabel von den Polen zu entfernen, einen Karton oder ein Stück Stoff, um die Kabel vor einem versehentlichen Zurückrutschen zu sichern und eine Ratsche mit Verlängerung und einer 13er Nuss für die Sicherungsschraube der Batterie.
Also zuerst trennt man die Kabel von der Batterie, erst Schwarz (also Minus) dann Rot (also Plus).
Dann schraubt man den Batterie-Halter ab. Dieser befindet sich auf der langen Seite der Batterie Richtung Motor. Hat man Glück, dann lässt sich die Schraube einfach herausdrehen und man kann die Batterie herausnehmen.
Hat man Pech (wie in meinem Fall), dann lässt sich die Schraube zwar drehen, aber die Mutter von unten dreht einfach mit. Das liegt daran, dass die Mutter bei diesen Modellen von unten durch Plastik gehalten wird, was nach 10 Jahren schon gerne mal abbricht.
Man bricht also das Plastik um die Mutter weg damit man sie mit der Zange gut greifen kann, hält die Mutter fest und kann dann die Schraube rauschschrauben.
Nun kann man die Batterie herausnehmen ¬– Vorsicht, sehr schwer –, und die neue wieder einbauen.
Jetzt kann man den Halter wieder befestigen und anschließend die beiden Pole; zuerst den Pluspol, dann den Minuspol, also umgekehrt wie beim Ausbau.
ACHTUNG! Dieses Video ist lediglich als Hilfestellung gedacht und stellt keine Anleitung dar. Ich hafte weder für Schäden am Fahrzeug noch für Verletzungen.
Anders als bei den meisten Fahrzeugen befindet sich die Batterie bei diesen Modellen nicht im Motorraum, sondern im Fahrzeuginnenraum; im Fußraum auf der Fahrbereite.
Legt man die Fußmatten beiseite kommt darunter eine Klappe zum Vorschein, unter der sich die Batterie befindet.
Die Klappe ist mit vier Schrauben befestigt. Man muss beim Rauschschrauben aufpassen, dass man den Kopf nicht beschädigt. Hier hilft es, einig Zeit vorher ein wenig Kriechöl oder ähnliches zu verwenden, um die Schrauben besser lösen zu können.
Nun kommt es darauf an, was man mit der Batterie machen möchte. Wenn man den Stromkreis nur zeitweise trennen möchte, um zum Beispiel irgendwelche elektrischen Arbeiten durchzuführen, reicht es, nur das Kabel vom Minuspol zu trennen und gegen ein Versehentliches zurückrutschen zu sichern, beispielsweise mit einem Stück Karton oder einem Lappen.
Möchte man das Fahrzeug überbrücken, so bleiben natürlich die Kabel an den Polen dran. An dieser Stelle muss ich anmerken, dass beim Überbrücken unter Umständen Schäden entstehen können, verschiedene Webseiten empfehlen verschiedene Vorgehensweisen. Auf der Webseite des ADAC wird beispielsweise empfohlen, das schwarze Massekabel beim Pannenauto nicht an den Minuspol der Batterie anzuschließen, sondern an eine freie metallische Stelle am Motorblock. Wenn ihr da schon Erfahrungen damit gemacht habt würde ich mich freuen, wenn ihr sie uns in den Kommentaren mitteilt. Ich persönlich hatte noch keine Probleme damit und da die Batterie bei diesen Modellen ja gar nicht im Motorraum verbaut ist, erkläre ich es jetzt mal wie man sie an die Batterie anschließt.
Zum Überbrücken schließt man zuerst das Rote + Kabel beim Spenderauto an die Batterie und anschließend an den Pluspol des Pannenautos. Diese Modelle hier haben auf dem Pluspol so einen Verteiler drauf, die Stelle für das Überbrückungskabel ist so eine abgeflachte nach oben gebogene Nase an dem Verteiler. Hier beim Pfeil könnte ihr sie sehen.
Ist das Rote Überbrückungskabel mit den beiden + Polen der beiden Autobatterien verbunden, kann man das Schwarze verbinden. Wieder erst am Spenderauto, dann am Pannenauto. Der Minuspol hat keinen Verteiler drauf, man kann das Überbrückungskabel auf diese Mutter hier klemmen.
Das Spenderauto sollte die ganze Zeit schon laufen, da es sonst passieren kann, dass die Batterie auch noch leer gesaugt wird.
Hat man beide Kabel verbunden, so wartet man ungefähr eine halbe bis eine Minute und kann dann mit noch verbundenen Kabeln mal versuchen zu starten. Klappt das noch nicht, kann wieder etwa so lange warten. Sollte sich nach mehreren Versuchen nichts tun, liegt der Fehler möglicherweise nicht bei der Batterie und man sollte die Versuche abbrechen.
Im Normalfall hat das Überbrücken aber funktioniert und beide Autos laufen. Man kann sie ruhig noch ein paar Minuten verbunden laufen lassen. Der ADAC empfiehlt, die Lüftung der Autos auf höchste Stufe zu drehen, um Spannungsspitzen zu vermeiden.
Die Kabel entfernt man in umgekehrter Reihenfolge, zuerst das schwarze, dann das Rote. Sind die Kabel entfernt, kann man die Lüftung wieder ausschalten. Beide Autos sollten noch eine weile laufen, vor allem das Pannenauto.
Sollte eines der Fahrzeuge Fehlermeldungen bringen, sollten man in einer Werkstatt den Fehlerspeicher auslesen lassen.
Ausbau der Batterie:
Zum Ausbau braucht man auf jeden Fall eine Ratsche mit 10er Nuss, um die Kabel von den Polen zu entfernen, einen Karton oder ein Stück Stoff, um die Kabel vor einem versehentlichen Zurückrutschen zu sichern und eine Ratsche mit Verlängerung und einer 13er Nuss für die Sicherungsschraube der Batterie.
Also zuerst trennt man die Kabel von der Batterie, erst Schwarz (also Minus) dann Rot (also Plus).
Dann schraubt man den Batterie-Halter ab. Dieser befindet sich auf der langen Seite der Batterie Richtung Motor. Hat man Glück, dann lässt sich die Schraube einfach herausdrehen und man kann die Batterie herausnehmen.
Hat man Pech (wie in meinem Fall), dann lässt sich die Schraube zwar drehen, aber die Mutter von unten dreht einfach mit. Das liegt daran, dass die Mutter bei diesen Modellen von unten durch Plastik gehalten wird, was nach 10 Jahren schon gerne mal abbricht.
Man bricht also das Plastik um die Mutter weg damit man sie mit der Zange gut greifen kann, hält die Mutter fest und kann dann die Schraube rauschschrauben.
Nun kann man die Batterie herausnehmen ¬– Vorsicht, sehr schwer –, und die neue wieder einbauen.
Jetzt kann man den Halter wieder befestigen und anschließend die beiden Pole; zuerst den Pluspol, dann den Minuspol, also umgekehrt wie beim Ausbau.
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