Verlassener Pkw Auto Opel Corsa B Dreitürer (1993–1997) Advantage Kleinwagen von Opel entdeckt

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Verlassener Pkw Auto Opel Corsa B Dreitürer (1993–1997) Advantage Kleinwagen von Opel entdeckt

Opel Corsa B

Kleinwagen von Opel


Der Opel Corsa B ist ein von Anfang 1993 bis Spätsommer 2000 von General Motors und Opel in Europa gebauter Kleinwagen, der seinen Vorgänger Corsa A ablöste.

Kennzeichnend war ein im Gegensatz zum Vorgänger stark abgerundetes Karosseriedesign, das von dem 1983 vorgestellten Konzeptfahrzeug Opel Junior abgeleitet war. Außenakzente wurden durch Radlaufverbreiterungen aus Kunststoff oder durch die markanten Spiegelkappen gesetzt. Im März 1993 erschien der Corsa B als dreitüriges Schrägheck. Der Fünftürer, der eine steilere C-Säule mit geänderter Heckklappe und schmaleren Heckleuchten hatte, folgte im August 1993.

Anfangs gab es den Corsa B nur mit 1,2- und 1,4-Liter großen Benzinmotoren mit 33 bzw. 44 kW, die noch vom Vorgänger stammten. In Österreich wurde der 1,4-Motor (8V) auf 40 kW (55 PS) gedrosselt, um den Unterhalt steuer- und versicherungstechnisch günstiger zu gestalten.

Das Topmodell GSi hatte wieder den stärksten Motor der Modellreihe und besaß zahlreiche Ausstattungsdetails die den sportlichen Charakter betonten, so etwa eine in Wagenfarbe gehaltene Verspoilerung. Zwischen Herbst 1993 und Mitte 1994 wurde diese Version mit einem 1,6-Liter 80 kW Ecotec-Motor (109 PS) angeboten. Ab Sommer 1994 bis zum Produktionsende sank die Leistung geringfügig auf 78 kW (106 PS). Der GSi hatte ab 1995 nicht mehr die typische Verspoilerung.

Im Sommer 1997 wurde das Motorenprogramm um einen neu konstruierten 1,0-Liter-Dreizylindermotor mit 40 kW (55 PS) und Vierventiltechnik (12V-Motor) ergänzt. Für Modelle mit diesem Motor wurde eine elektrische Servolenkung (EPS) eingeführt, um den Verbrauch zu senken. Der 1,4-Liter-8V-Motor wurde im Frühjahr 1998 durch den 1,2-Liter-16V-Motor mit 48 kW (65 PS) abgelöst. Dieser 1,2-Liter-Vierzylinder basierte auf dem 1,0-Liter-Dreizylinder (12V).

Als Dieselmotoren standen anfangs die aus dem Vorgänger bekannten 1,5-l Diesel mit 37 kW (50 PS) sowie der 1,5-l-Turbodiesel mit 49 kW (67 PS) zur Auswahl. Ab September 1995 ersetzte der 1,7-l-Saugdiesel mit 44 kW (60 PS) den 1,5-l Diesel mit 37 kW. Die Dieselmotoren im Corsa waren keine Opel-Eigenentwicklungen, sondern wurden von dem damaligen, noch zu General Motors gehörenden Hersteller Isuzu übernommen. Die Servolenkung wurde auf Wunsch integriert, da aufgrund der Bauform der Isuzumotoren die Lichtmaschine vorne – im Spritzbereich des rechten Vorderrades - eine angeflanschte Servopumpe enthielt.

Der Corsa Sport wurde bis August 1994 mit einem 1,4-Liter-8V-Motor, der über 82 PS verfügte, angeboten und nach den Werksferien ab September 1994 durch den 1,4-Liter 16V mit 66 kW (90 PS) abgelöst.

Auf Basis des Corsa B entstand das kleine Sportcoupé Tigra, das zwischen Herbst 1994 und Mitte 2001 produziert wurde. Beide Kleinwagen basieren auf der gleichen Plattform und haben eine identische Bodengruppe. Andere Versionen des Corsa B (Stufenheck, Kombi) wurden im deutschsprachigen Raum nicht angeboten.

Modellpflege
Im Juli 1997 erfolgte ein Facelift. Es umfasste veränderte Front- und Heckschürzen, breitere Seitenschutzleisten und serienmäßige Seitenblinker; das Design der Radzierblenden und Aluminiumfelgen wurde ebenfalls modernisiert. Im Innenraum hielten neue Stoffe und ein Dreispeichen-Airbaglenkrad Einzug, der bisher eckige Schaltknauf wurde durch ein rundes Exemplar ersetzt und die bisherigen Rahmenkopfstützen entfielen.

Vom Corsa B gab es auch eine Lieferwagenversion, die von Herbst 1993 bis Ende 2001 als Opel Combo verkauft wurde. Der Corsa B wurde im November 2000 durch den Corsa C abgelöst.
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