English version: https://youtu.be/LaepNMQ1Ras
Le Mans, Spa-Francorchamps, Silverstone oder Monza, das sind Ortsnamen, die bei Motorsportfans Gänsehaut erzeugen. Aber wenn man unter den vielen traditionsreichen Strecken der Welt ein Mekka der Rennfahrer auswählen müsste, dann wäre es wohl der Nürburgring. Unter einer kleinen Burgruine inmitten der idyllischen Eifel schlägt, zumindest mit der Deutschen Brille auf der Nase, das Herz der Motorsportwelt. Hier gibt es nicht nur eine der legendärsten Rennstrecken der Welt, die Nordschleife, sondern auch noch die GP-Strecke. Einen Kurs modernster Prägung mit breiter Fahrbahn, optimalem Belag und weiten Auslaufzonen. Eben den perfekten Bedingungen für Fahrer und Maschine.
Auf so einer idealen Rennstrecke darf man leider nur allzu selten mit einem Roller fahren. Zu teuer und zu eng mit Terminen verschiedener Rennserien sind solche Kurse belegt. Umso schöner, wenn sich die Gelegenheit ergibt dort seinen Roller auszufahren. Trotz der vielen Absagen von Veranstaltungen in diesem Jahr gab es am 3. Juli eine solche Gelegenheit. Eine eigene Klasse für Motorroller durfte für drei Trainingssession und ein Rennen je 20 Minuten auf die Strecke. Das Rennen war leider nur eine Gleichmäßigkeitswertung, bei der die Fahrer versuchen mussten, gleichbleibende Rundenzeiten zu fahren. Dafür war die Teilnahme Lizenz frei.
Ungefähr 30 Teilnehmer reisten aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich an. Dabei waren die verschiedensten Fahrzeuge und Fahrer mit unterschiedlichstem Niveau und Ansprüchen. Von der 52er Vespa bis zum 70ccm Automatikroller im Renntrimm. Fahrer, die zum ersten Mal auf einer Rennstrecke unterwegs waren, bis zum Champion aus der ESC Rennserie.
Was auffiel waren die High-End Motoren, die überproportional vertreten waren. Lambretten mit Targa Twin, Casa Performance SSR 265 oder CNC/Simonini Motor. Vespa Smallframe mit Quattrini M200 Motor und natürlich der SIP-BFA 306 Motor, mit dem ich angereist war. Für solche Motoren gibt es keine schönere Spielwiese und auch kaum einen härteren Test auf Herz und Nieren. Die langen Vollgaspassagen entlarven schonungslos jede Schwäche.
Der schnellste Fahrer an diesem Freitag war Robert Leibfahrt auf einer Vespa Smallframe, ausgestattet mit einem Falc Zylinder. Er schaffte es einen neuen Rekord für Roller aufzustellen: 2:44 Minuten für eine Runde, Gratulation!
Das Fahren auf dem Nürburgring war wieder ein Erlebnis, was wohl kein Rollerfahrer vergessen wird. Auch wenn in diesem Jahr das Rahmenprogramm etwas kurz kam. Die Veranstalter mussten ein strenges Hygienekonzept zur Bewältigung der Corona Kriese einhalten. Also gab es wenig Raum für gemeinsames Zusammensitzen oder Feiern. Aber wenn man auf dem Roller sitzt, das Visier schließt und die Flagge fällt, dann interessiert kein drumherum und kein Corona. Dann gibt es nur die nächste Kurve, den Moment, das Erlebnis und die Gänsehaut, die man noch nach Jahren fühlt, wenn man an den Nürburgring denkt.
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www.sip-scootershop.com
Le Mans, Spa-Francorchamps, Silverstone oder Monza, das sind Ortsnamen, die bei Motorsportfans Gänsehaut erzeugen. Aber wenn man unter den vielen traditionsreichen Strecken der Welt ein Mekka der Rennfahrer auswählen müsste, dann wäre es wohl der Nürburgring. Unter einer kleinen Burgruine inmitten der idyllischen Eifel schlägt, zumindest mit der Deutschen Brille auf der Nase, das Herz der Motorsportwelt. Hier gibt es nicht nur eine der legendärsten Rennstrecken der Welt, die Nordschleife, sondern auch noch die GP-Strecke. Einen Kurs modernster Prägung mit breiter Fahrbahn, optimalem Belag und weiten Auslaufzonen. Eben den perfekten Bedingungen für Fahrer und Maschine.
Auf so einer idealen Rennstrecke darf man leider nur allzu selten mit einem Roller fahren. Zu teuer und zu eng mit Terminen verschiedener Rennserien sind solche Kurse belegt. Umso schöner, wenn sich die Gelegenheit ergibt dort seinen Roller auszufahren. Trotz der vielen Absagen von Veranstaltungen in diesem Jahr gab es am 3. Juli eine solche Gelegenheit. Eine eigene Klasse für Motorroller durfte für drei Trainingssession und ein Rennen je 20 Minuten auf die Strecke. Das Rennen war leider nur eine Gleichmäßigkeitswertung, bei der die Fahrer versuchen mussten, gleichbleibende Rundenzeiten zu fahren. Dafür war die Teilnahme Lizenz frei.
Ungefähr 30 Teilnehmer reisten aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich an. Dabei waren die verschiedensten Fahrzeuge und Fahrer mit unterschiedlichstem Niveau und Ansprüchen. Von der 52er Vespa bis zum 70ccm Automatikroller im Renntrimm. Fahrer, die zum ersten Mal auf einer Rennstrecke unterwegs waren, bis zum Champion aus der ESC Rennserie.
Was auffiel waren die High-End Motoren, die überproportional vertreten waren. Lambretten mit Targa Twin, Casa Performance SSR 265 oder CNC/Simonini Motor. Vespa Smallframe mit Quattrini M200 Motor und natürlich der SIP-BFA 306 Motor, mit dem ich angereist war. Für solche Motoren gibt es keine schönere Spielwiese und auch kaum einen härteren Test auf Herz und Nieren. Die langen Vollgaspassagen entlarven schonungslos jede Schwäche.
Der schnellste Fahrer an diesem Freitag war Robert Leibfahrt auf einer Vespa Smallframe, ausgestattet mit einem Falc Zylinder. Er schaffte es einen neuen Rekord für Roller aufzustellen: 2:44 Minuten für eine Runde, Gratulation!
Das Fahren auf dem Nürburgring war wieder ein Erlebnis, was wohl kein Rollerfahrer vergessen wird. Auch wenn in diesem Jahr das Rahmenprogramm etwas kurz kam. Die Veranstalter mussten ein strenges Hygienekonzept zur Bewältigung der Corona Kriese einhalten. Also gab es wenig Raum für gemeinsames Zusammensitzen oder Feiern. Aber wenn man auf dem Roller sitzt, das Visier schließt und die Flagge fällt, dann interessiert kein drumherum und kein Corona. Dann gibt es nur die nächste Kurve, den Moment, das Erlebnis und die Gänsehaut, die man noch nach Jahren fühlt, wenn man an den Nürburgring denkt.
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