Weltweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt

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Nach der Tötung von George Floyd haben weltweit wieder Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt protestiert. In Washington und anderen US-Städten gingen Zehntausende auf die Straße. In Washington wurde das Weiße Haus abgeriegelt. "No justice - no peace" steht auf den Schildern der Demonstranten - "Keine Gerechtigkeit - kein Frieden". "White silence is violence" liest man auf anderen - "Weißes Schweigen ist Gewalt". Bei 33 Grad schiebt sich eine schier nicht enden wollende Menschenmenge durch Downtown Washington. Zum Teil sind die Demonstranten von weit angereist, um bei der größten Demonstration des Landes dabei sein zu können. Sie wollen nach der brutalen Festnahme und der Tötung von George Floyd ein Zeichen zu setzen: gegen Polizeiwillkür und Rassismus in den USA.

Auch in Großbritannien, Frankreich und anderen Ländern gab es Kundgebungen gegen Rassismus.

Auch in Deutschland sind Zehntausende Menschen gegen Rassismus auf die Straße gegangen. Allein in Berlin versammelten sich auf dem Alexanderplatz rund 15.000 Menschen zu einer sogenannten Silent Demo ("Stille Demonstration"). Viele der Demonstranten trugen schwarze Kleidung. Wie der rbb unter Berufung auf die Polizei berichtet, verlief die Protestaktion friedlich. Die Beamten hätten jedoch gemahnt, die Mindestabstände aus Schutz vor dem Coronavirus einzuhalten. Ursprünglich waren rund 1500 Teilnehmer für die Demonstration angemeldet worden. Auch in München beteiligten sich weit mehr als die offiziell angemeldeten 200 Teilnehmer an der Protestaktion. Die Polizei sprach von bis zu 25.000 Menschen. Wegen der hohen Anzahl an Protestierenden wurden die Kundgebungen schließlich auf den Königsplatz und den benachbarten Karolinenplatz aufgeteilt.

Auch der Römerplatz im Zentrum von Frankfurt am Main hatte sich laut Polizei bereits nach einer Stunde mit Menschen gefüllt. Auch hier musste ein Teil der rund 8000 Demonstranten auf den nahegelegenen Paulsplatz umgeleitet werden.

Kundgebungen gab es u.a. auch in Köln, Hannover und Stuttgart.

https://www.tagesschau.de/ausland/usa-floyd-tod-proteste-101.html

https://www.tagesschau.de/ausland/frankreich-polizei-gewalt-proteste-101.html
https://www.tagesschau.de/inland/georgefloyd-protest-deutschland-101.html
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