Wie soll der Hamburger Schulalltag unter Corona-Regeln weitergehen?

152 Aufrufe
Published
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und Schulsenator Ties Rabe haben am Dienstag bei der Landespressekonferenz über Neuerungen zum Beginn des Schuljahres 2020/21 informiert. Ab Donnerstag sollen die Schulen den regulären Unterricht unter Corona-Hygieneauflagen wieder aufnehmen. 

„Wir müssen mit Hochdruck daran arbeiten, dass keine bleibenden Lernrückstände mehr entstehen", sagte Rabe. Die Schulbehörde hat am Montag den bereits angekündigten Hygieneplan für den Schulbetrieb verschickt.

Schüler, Lehrer und Mitarbeiter müssen ab Donnerstag grundsätzlich einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Während des Unterrichts dürfen die Schüler die Masken ablegen. In den Fluren, auf dem Schulgelände, in der Kantine und während der Pausen ist das Tragen Pflicht. Grundschüler sind von der Regel ausgenommen, weil sie zu klein seien um fachgerecht mit Masken umgehen zu können und die Erkrankung Covid-19 in dieser Altersgruppe selten vorkomme, so Rabe.

Darüber hinaus müssen Schüler*innen sowie die Beschäftigten der Schulen grundsätzlich den Mindestabstand einhalten. Diese Abstandspflicht gilt nicht während des Unterrichts in der Schulklasse. Eine Abstandspflicht innerhalb des Klassenraums hätte zur Folge, dass die Lerngruppen halbiert, Unterrichtsstunden reduziert oder das Lernen wieder nach Hause verlagert werden müssten. Eine solche Regelung würde viele Schüler benachteiligen, so Rabe.



Im Anschluss an die Pressekonferenz zum Thema Schulstart informieren Umweltsenator Jens Kerstan und Verkehrssenator Anjes Tjarks über den deutschlandweiten Wettbewerb STADTRADELN. Erstmals rufen in diesem Jahr die Behörden die Hamburger*innen zur Teilnahme an dem Wettbewerb um die meisten Fahrrad-Kilometer pro Stadt, Gemeinde, Dorf und Landkreis auf.
Kategorien
Corona Virus aktuelle Videos
Kommentare deaktiviert.