Wo ist der faire Ölpreis? Ausblick 2016

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Die Börsen neigen zu Übertreibungen in beide Richtungen. So auch beim Ölpreis. Als der Ölpreis unter 30 Dollar sank, übertrafen sich viele auch große Adressen darin, möglichst tiefe Kursziele für den Ölpreis zu nennen. Verluste mit CFDs können Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen.

Noch nie hatten so viele Anleger auf weiter sinkende Ölpreise gesetzt, wie damals. Noch nie war der Pessimismus so groß. Das haben die Russen und Saudis erkannt, die seither – mit Erfolg – psychologisch am Ölmarkt intervenieren, indem sie nicht müde werden, immer wieder auf bald bevorstehende Förderdrosselungen hinzuweisen.

Die Strategie hatte Erfolg. Jetzt kostet ein 159-Liter-Fass Brentöl wieder 45 USD, 65% mehr als zu Jahresbeginn und genauso viel, wie Anfang Dezember 2016. Fundamental hat sich allerdings nicht viel geändert. Die amerikanische Ölproduktion sank zwar zuletzt auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren, die Zahl aktiver Bohrtürme auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten. Dennoch sind Spekulanten von einer auf die andere Seite des Boots gerannt. Sie wetten zuletzt mit so viel Geld auf weiter steigende Ölpreise wie nie zuvor. Wahrscheinlich handelt es sich bei den aktuellen Preisen also wieder um eine Übertreibung, nur auf der Oberseite.

Neben dem durch die USA verursachten Überangebot war der starke US-Dollar ursächlich für den Ölpreisrutsch zu Jahresbeginn. Die Märkte mussten bis zum Frühjahr einen abweichenden geldpolitischen Kurs weltweiter zur amerikanischen Zentralbank erwartet haben, da die Chefin der Fed kommunizierte, vier Leitzinsanhebungen in diesem Jahr durchziehen zu wollen. Seit sie davon abwich, indem sie die Ziele halbierte, steigt Öl kräftig an. Das liegt am schwachen Dollar. Der letzte 10-Dollar-Rutsch im Ölpreis von 38 auf 28 US-Dollar kann auf den starken Dollar und die Angst, dass sich seine Rally nach oben verselbständigt zurückgeführt werden.

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Wirtschaft
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