Corona-Krise: Demo für den Erhalt der kulturellen Szene Mannheims

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Am 11.07.2020 demonstrierte das Bündnis Kulturschaffender Mannheims, um auf ihre Situation in der Corona-Pandemie aufmerksam zu machen. "Wir waren die ersten und wir werden die letzten sein" sagte eine Teilnehmerin zwischen Techno und Punkrock-Musik zur Schließung ihrer Räume. „Wir möchten auf die prekäre Lage der Kulturschaffenden in dieser Stadt aufmerksam machen“, erklärte eine Sprecherin die Motivation zur Demo. Es gebe überhaupt keine Perspektiven und staatliche Hilfen seien längst aufgebraucht. Man wisse nicht, wie lange die Schließung noch andauern werde und müsse weiter die laufenden Kosten zahlen. Es gehe nicht darum, einfach nur Gelder abzugreifen. „Die Leute wollen einfach wieder arbeiten“, sagte die Sprecherin.
Rund 110 Akteure aus der Kulturszene hatten den Aufruf unterschrieben, darunter Clubs, Vereine, Theater, Soundsysteme, Künstler*innen, Veranstaltungstechniker*innen, Konzert- und Partyveranstalter*innen. Viele Unterstützer*innen waren dem Aufruf gefolgt und sorgten für einen langen Demonstrationszug, der sich mit vier Musikwägen vom Hauptbahnhof, über Paradeplatz, Neckartor und Jungbusch bis in die Neckarstadt zum Alten Messplatz bewegte.
Was die langfristigen Folgen der kulturarmen Zeit seien werden, darüber wurde bei der Demo spekuliert. Die Bündnissprecherin formulierte es so: „Ich denke, dass Menschen künstlerische Wesen sind und die Kultur einfach brauchen“
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