In Giovanni Boccaccios Decamerone verbringen zehn junge Florentiner und Florentinerinnen die Zeit in einem Landhaus, während in Italien und dem Rest Europas mit dem Schwarzen Tod eine der schlimmsten Pestpandemien wütet. Sie hoffen, dass Kontaktsperren und Selbstquarantäne ihnen das Leben rettet. Um sich die Zeit zu vertreiben, erzählen sie sich Geschichten – zehn Tage lang je zehn Geschichten. Damit entsteht eine der berühmtesten Geschichten- und Novellensammlungen der Welt- und ein Gründungstext der italienischen Literatur. Bis hin zu Franz von Suppé und Pasolini reicht deren Einfluss.
Passt nicht das Decamerone irgendwie in diese Situation, auch wenn wir uns „nur“ in einer Corona- und keine Pestkrise befinden?
Passt nicht das Decamerone irgendwie in diese Situation, auch wenn wir uns „nur“ in einer Corona- und keine Pestkrise befinden?
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