Deutsch lernen mit Nachrichten, 06 08 2021 – langsam gesprochen

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RKI: Inzidenz steigt früher und schneller als 2020

In Deutschland steigen die Corona-Zahlen früher und schneller als im vorigen Jahr. Das geht aus dem jüngsten Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach legt die Sieben-Tage-Inzidenz besonders in den Altersgruppen der 10- bis 34-Jährigen zu. Da schwere Verläufe bei jungen Menschen seltener sind als bei älteren, ist die Auslastung der Intensivbetten durch den Anstieg noch nicht größer geworden. Das RKI ruft alle noch nicht Geimpften dazu auf, sich impfen zu lassen, weil der Großteil der neuen Fälle bei Menschen ohne Impfschutz aufgetreten sei.



US-Gesundheitsbehörde warnt vor Hunderttausenden COVID-Neuinfektionen

Die Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC hat vor Hunderttausenden Corona-Neuinfektionen pro Tag in den Vereinigten Staaten gewarnt. Wenn allerdings das Land zusammenstehe, Ungeimpfte sich impfen ließen und die Menschen ihre Masken trügen, könne man die Situation binnen weniger Wochen unter Kontrolle bringen, sagte Rochelle Walensky dem Sender CNN. Sie wies darauf hin, falls Geimpfte trotzdem erkrankten, sei der Verlauf in der Regel mild. Allerdings könne die Impfung keine Übertragung des Virus verhindern, erklärte die CDC-Vorsitzende mit Blick auf die besonders ansteckende Delta-Variante.



Corona-Pass in Italien obligatorisch

In Italien ist der Corona-Gesundheitspass von diesem Freitag an in bestimmten Bereichen obligatorisch. So muss er beim Besuch der Innengastronomie sowie im Kino, Museum oder in Gebäuden gelegenen Sporteinrichtungen vorgezeigt werden. Für Passagiere in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Universitäten wird er zum 1. September verpflichtend. Die entsprechenden Regelungen verabschiedete das Kabinett in Rom. Das in Italien als "Grüner Pass" bekannte Dokument wird an Menschen ausgegeben, die ihre erste Corona-Impfdosis erhalten haben, von COVID-19 genesen sind oder negativ getestet wurden.



Frankreichs Verfassungsrat billigt Impfpflicht im Gesundheitswesen

In Frankreich gilt nun eine Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen. Der Verfassungsrat billigte ein Gesetz der Regierung zur Verschärfung der Corona-Auflagen in weiten Teilen. Die Regelungen, gegen die es Massenproteste gegeben hatte, werden am Montag in Kraft treten. Ab dann muss auch ein Gesundheitspass beim Betreten von Restaurants und Cafés, Zügen, Flugzeugen, Fernreisebussen, Gesundheitseinrichtungen, manchen Einkaufszentren, Messen und Jahrmärkten vorgezeigt werden. Das Dokument gibt Aufschluss über eine überstandene Corona-Erkrankung, eine Impfung oder einen Negativ-Test.



Tigray-Rebellen erobern UNESCO-Stätte Lalibela

TPLF-Kämpfer der äthiopischen Unruheregion Tigray sind in der Nachbarregion Amhara weit vorgerückt. Sie nahmen die zum Weltkulturerbe der Vereinten Nationen gehörende Stadt Lalibela laut Augenzeugen-Berichten kampflos ein. Lalibela ist für ihre aus dem zwölften Jahrhundert in Fels gehauenen Kirchen bekannt. Anwohner schilderten, viele Menschen flüchteten aus der Ortschaft. Die US-Regierung forderte die TPLF-Rebellen auf, das UNESCO-Welterbe zu schützen. In den vergangenen Wochen hatten die Rebellen ihren Vormarsch auf die Nachbarregionen Amhara und Afar ausgeweitet.



IOC sanktioniert belarussische Funktionäre

Nach den schwerwiegenden Vorwürfen der Leichtathletin Kristina Timanowskaja gegen die eigene Teamleitung hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) erste Sanktionen gegen zwei Funktionäre aus Belarus beschlossen. Juri Moisewitsch und Artur Schumak, die von der Disziplinarkommission zu Timanowskajas Entführungsvorwürfen befragt worden waren, haben ihre Akkreditierungen verloren. Sie mussten das Olympische Dorf verlassen, wie das IOC mitteilte. Die Sprinterin Timanowskaja war nach eigenen Angaben von den beiden Trainern unter Druck gesetzt worden. Seit Mittwoch ist sie in Polen.
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