eMobility update: Mercedes EQE Weltpremiere, Audi zeigt "Grandsphere Concept", BMW i Vision Circular

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Herzlich Willkommen zum „eMobility update“ – präsentiert von Bosch Mobility Solutions! Diese Woche steht ganz im Zeichen der IAA, die heute in München beginnt. Zum Auftakt haben wir die folgenden Themen für Sie: Weltpremiere des Mercedes EQE ++ Audi enthüllt „Grandsphere Concept“ ++ BMW zeigt City-Stromer für 2040 ++ Förderung für Elektro-Nutzfahrzeuge in NRW ++ Und 29.000 Elektroautos im August ++

#1 – Weltpremiere des Mercedes EQE

Mercedes hat im Vorfeld der IAA schon gestern Abend den EQE vorgestellt. Das elektrische Pendant zur E-Klasse teilt sich nicht nur die Plattform mit dem größeren EQS, sondern auch die Grundzüge des Designs. Dabei zielt der EQE allerdings wie bisher die E-Klasse auch auf den lukrativen Dienstwagen-Markt – und verspricht schon deshalb größere Stückzahlen. Bei der Technik hat Mercedes für den Marktstart zwei Varianten angekündigt, nennt aber nur zu einer auch schon Details. Der EQE 350 soll auf eine Leistung von 215 kW kommen und eine 90 Kilowattstunden große Batterie nutzen, was je nach Ausstattung im Idealfall für 660 Kilometer nach WLTP reichen soll. Die untere WLTP-Spanne ist mit 545 Kilometern angegeben. Der Standard-Akku des EQE besteht aus zehn Modulen und die Zellen verfügen über eine NCM-Chemie. Für die Batterie gibt Mercedes folgendes Leistungsversprechen: zehn Jahre Laufzeit oder eine Laufleistung von 250.000 Kilometern bei „einer definierten Restkapazität“.

#2 – Audi enthüllt „Grandsphere Concept“

Audi nutzt den Start der IAA, um die Konzeptstudie „Grandsphere Concept“ ins Rampenlicht zu rücken: Eine 5 Meter 35 lange Luxuslimousine mit Elektro-Antrieb und teilautonomen Fahrfunktionen. Die Ingolstädter sprechen von einem „Privatjet für die Straße“. Bei dem Luxus-Konzeptauto soll es sich übrigens nicht nur um eine Fingerübung für das Designteam um Marc Lichte handeln. Viele der Technologien und Designfeatures sollen sich binnen weniger Jahre in künftigen Serien-Audis wiederfinden, heißt es. Also schauen wir auf die Technik: Der Elektro-Antrieb ist gesetzt, schließlich will Audi im Jahr 2033 den letzten Verbrenner verkaufen.

#3 – BMW zeigt City-Stromer für 2040

Der Münchner Autobauer BMW nutzt das Heimspiel der IAA, um sich in Sachen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu positionieren. Mit dem i Vision Circular gibt BMW deshalb einen Ausblick darauf, wie ein Kompaktauto im Jahr 2040 aussehen könnte. Vermutlich geht es auch darum, nicht zu sehr vom Serienstart der aktuellen Elektro-Modelle iX und i4 abzulenken. Die Studie des Kleinwagens erinnert jedenfalls in vielen Punkten an den i3, soll aber deutlich weiter gedacht sein. So besteht die Karosserie nicht etwa aus Carbon, sondern aus recyceltem Stahl und Aluminium. Der i Vision Circular soll aufzeigen, wie ein Fahrzeug für einen geschlossenen Materialkreislauf optimiert werden kann. Die angestrebte Rate von 100 Prozent bei der Verwendung von recycelten Materialien macht auch vor der verbauten Feststoffbatterie nicht halt.

#4 – NRW fördert für E-Nutzfahrzeuge

Das Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat eine neue Millionen-Förderung für Elektro-Nutzfahrzeuge angekündigt. Gewerbetreibende und Handwerker können sich bei einem Batterie-elektrischen Nutzfahrzeug bis zu 50 Prozent der Anschaffungskosten fördern lassen. Bei einem Nutzfahrzeug mit Brennstoffzelle können Gewerbetreibende und Handwerker sogar bis zu 80 Prozent der Anschaffungskosten gefördert bekommen.

#5 – 28.860 neue Elektro-Pkw im August

Und zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf die Zulassungszahlen für August: Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden in dem gerade abgelaufenen Monat genau 28.860 Elektroautos neu zugelassen. Das entspricht einem Zuwachs von fast 80 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Marktanteil der Stromer lang im August immerhin bei 15 Prozent. Wegen der Urlaubszeit war der Automarkt insgesamt etwas schwächer als der Juni oder Juli. In diesem Jahr dürfte die globale Halbleiter-Knappheit weiter auf die Zulassungen gedrückt haben, was bei der Elektromobilität allerdings kaum zu merken war. Der Trend liegt klar bei elektrischen oder teilelektrischen Fahrzeugen.

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