eMobility update: Toyota plant 15 E-Autos, Opels Wasserstoff-Transporter, Caterham E-Sportwagen, ZF.

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Hallo zum „eMobility Update“. Das sind die neuesten Nachrichten aus der Welt der Elektromobilität: Toyota plant 15 Elektroautos ++ Opel präsentiert Brennstoffzellen-Transporter ++ Caterham plant Elektro-Sportwagen ++ ZF zeigt Energiemanagement für Nutzfahrzeuge ++ Und in Kopenhagen gibt’s einen Mega-Ladepark für Taxis ++

#1 – Toyota plant 15 BEV bis 2025

Toyota will bekanntlich bis 2050 weltweit klimaneutral werden. Im Zuge dieser Planung setzt der japanische Autohersteller immer stärker auf Elektro-Antriebe. Wie der Konzern nun mitteilt, wird die elektrifizierte Modellpalette bis zum Jahr 2025 auf 70 Modelle ausgebaut. Darunter werden dann weiterhin mehrheitlich Hybridmodelle sein, aber auch 15 reine Elektrofahrzeuge. Immerhin 55 der elektrifizierten Modelle sollen auch in Europa angeboten werden. Der Absatz von Hybriden, Batterie-elektrischen Autos und Brennstoffzellen-Fahrzeugen von Toyota soll bis 2025 weltweit auf 1,5 Millionen Einheiten und der Marktanteil auf mehr als sieben Prozent steigen. Mindestens 150.000 Fahrzeuge, also zehn Prozent, werden laut Toyota lokal emissionsfrei sein. Diese fahren also mit einem Batterie-elektrischen oder einem Brennstoffzellen-Antrieb vor.

#2 – Opel Vivaro-e Hydrogen

Opel hat die Brennstoffzellen-Variante seines Transporter-Modells Vivaro vorgestellt. Den Vivaro-e Hydrogen soll es in zwei Längen geben. Die ersten Fahrzeuge sollen ab Herbst an Flottenkunden ausgeliefert werden. Der Stellantis-Konzern, zu dem Opel gehört, hatte erst im Frühjahr angekündigt, noch in diesem Jahr drei E-Transporter auch mit einem Brennstoffzellen-System anzubieten – von Opel, Peugeot und Citroën. Die Rüsselsheimer haben mit dem Vivaro-e Hydrogen nun vorgelegt. Dieser verfügt über einen Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb mit extern ladbarer Batterie und soll mit einer Tankfüllung mehr als 400 Kilometer weit fahren können. Das Nutzfahrzeug basiert dabei auf dem Batterie-elektrischen Transporter Vivaro-e und übernimmt den bekannten 100-kW-Antrieb, der in zahlreichen Stellantis-Modellen eingesetzt wird. Der Brennstoffzellen-Transporter wird jedoch nur in den Längen M und L verfügbar sein. Den kürzesten Transporter gibt es nicht als Hydrogen-Option, da entsprechend viel Platz für die Wasserstoff-Tanks im Unterboden benötigt wird.

#3 – Caterham plant Elektro-Sportwagen

Die britische Sportwagenschmiede Caterham plant innerhalb der nächsten fünf Jahre eine rein elektrische Version ihrer Baureihe Seven. Wahrscheinlich sei laut einem Medienbericht ein Debüt des elektrischen Seven zum 50-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2023. Wie das britische Magazin „Autocar“ schreibt, wird die Elektroversion des Zweisitzers entwickelt, um dessen Zukunft zu sichern. Beim Caterham Seven handelt es sich um einen besonders leichten Sportwagen, der seit vielen Jahren nach dem gleichen Grundprinzip gebaut wird: Ein schmales Chassis mit zwei weit zurück versetzten Sitzen sowie vier freistehende Räder. Strenger werdende Vorschriften bedrohen nun angeblich den Fortbestand des Modells.

#4 – ZF-Energiemanagement für E-Nfz

ZF hat eine Energiemanagement-Software, kurz EMS, für elektrische Nutzfahrzeuge vorgestellt. Das Programm des Automobilzulieferers managt dabei nicht nur den Energiebedarf des Antriebs, sondern auch von Nebenaggregaten wie dem Luftkompressor, der Lenkungspumpe sowie des Thermomanagements. Durch diesen integrativen Ansatz sollen elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge effizienter werden, so ZF. Der Energieverbrauch pro Kilometer werde verringert, was entweder zu einem Reichweitengewinn oder zu einer Reduktion der Batteriekosten führen könne. Mit dem Fahrzeugstart koordiniert das EMS das korrekte Hochfahren, die Verfügbarkeit und das Zusammenspiel aller für den Energiefluss relevanten Komponenten im Fahrzeug. Das reicht vom Ladezustand der Batterie über den elektrischen Antrieb bis hin zu den Nebenaggregaten.

#5 – Ladepark für 400 E-Taxis

Und zum Schluss werfen wir noch einen Blick nach Kopenhagen: In der dänischen Hauptstadt wurde jetzt ein ganz besonders großer Ladepark eröffnet. Dort können nun pro Tag bis zu 400 Elektro-Taxis mit Strom versorgt werden. Entstanden ist die Anlage durch eine Kooperation zwischen dem dänischen Taxiunternehmen Dantaxi und dem Energieversorger E.On. Der Ladestandort wird laut Dantaxi als wichtiger Schritt für die Umstellung der rund 1.700 Diesel-Taxis Kopenhagens auf Elektroantriebe angesehen. Bis 2025 soll dieser Flotten-Umbau abgeschlossen sein. Der Ladepark für die Elektro-Taxis wird "Danhub" genannt und soll der größte Lade-Standort in den nordischen Ländern werden.

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