FBI ERMITTELT WEGEN INSIDERHANDEL: US-Senator stößt Aktien vor dem Corona-Crash ab

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Ein US-Senator ist wegen verdächtiger Aktiengeschäfte in der Corona-Krise in Erklärungsnot. Das FBI habe den Republikaner Richard Burr kontaktiert und wolle ihn zum Verkauf eines großen Aktienpakets vor dem Einbruch an den Börsen befragen, erfuhr die Nachrichtenagentur AP am Montag aus informierten Kreisen.

Burr verkaufte Aktien im Wert von bis zu 1,7 Millionen Dollar, bevor die Kurse an der Wall Street einbrachen. Klären will das FBI nun offenbar, ob er sich des Insiderhandels schuldig machte, also Informationen nutzte, von denen er als Senator frühzeitig wusste, um rechtzeitig vor dem Crash seine Aktien abzustoßen. Über die Ermittlungen hatte zuerst der Nachrichtensender CNN berichtet. Das US-Justizministerium wollte zunächst keine Stellungnahme abgeben.

Burr selbst wies jedes Fehlverhalten zurück. Er habe den Ethik-Ausschuss des Senats mit einer Untersuchung beauftragt, sagte seine Anwältin Alice Fisher. Er selbst behauptete, er habe zwar aus Sorge wegen des Coronavirus verkauft, sich aber in dieser Entscheidung nur auf öffentlich zugängliche Informationen gestützt.

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